Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Wegen Job und Hausbau: Stefan Brandhofer hört auf

Von Rudi Hagen
Stefan Brandhofer mit Beifahrer Stefan Peters

Stefan Brandhofer mit Beifahrer Stefan Peters

Stefan Brandhofer, einer der besten deutschen Seitenwagen-Piloten, hört mit dem Bahnsport auf und will sich vorerst dem Hausbau widmen.

Seit 2003 gehört der 30-jährige Gaißacher Stefan Brandhofer ebenso wie sein älterer Bruder Markus zur Spitzenklasse der deutschen und europäischen Bahn-Gespann-Szene. 2006 und 2010 holte sich der Oberbayer zusammen mit Beifahrer Stefan Peters den Deutschen Meistertitel. Im vergangenen Jahr wurde Stefan Brandhofer mit Beifahrer Christian Schädler (22) aus Wasserburg Dritter bei den Deutschen Meisterschaften in Hertingen. Zum Europameistertitel hat es nie gereicht. So rangierten das Duo beim EM-Finale 2013 in Loppersum (NL) nur auf Rang 11.

«Es war keine leichte Entscheidung für mich aufzuhören», erklärte Stefan Brandhofer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir hatten gute Zeiten, aber am Schluss war es doch recht anstrengend. Meine Arbeit als Serviceleiter bei BMW Martin in Lenggries nimmt mich voll in Anspruch und gibt mir Zufriedenheit. Aber da war auch abends das Werkeln an den Motorrädern und dann die Fahrerei fast jedes Wochenende durch ganz Deutschland. Das hat am Ende doch etwas an meinen Nerven gezerrt.»

Sein Gespann hat Stefan Brandhofer mittlerweile an Oliver Wehrle aus Furtwangen verkauft, der damit einen Platz unter den ersten drei bei den Deutschen Meisterschaften am 31. August in Berghaupten anvisiert. Brandhofer: «Ich möchte mich zum Abschied noch einmal bei meinem Team, meiner Familie und meinen Fans für die jahrelange Unterstützung bedanken. Ich schaue jetzt nach vorn und konzentriere mich auf den Hausbau – wenn ich denn ein geeignetes Grundstück finde.»

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