Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Endeveld/Remmé: WM mit der Adolf RS2 Kawasaki 600

Von Rudi Hagen
Bei der BSB zuletzt in Assen waren Endeveld/Remmé (2) schon ordentlich dabei

Bei der BSB zuletzt in Assen waren Endeveld/Remmé (2) schon ordentlich dabei

Die Niederländer Kees Endeveld/Jeroen Remmé fahren in der kommenden Saison permanent in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Im Dezember steht ein Trip in der neuseeländischen Rennserie auf dem Plan.

Die Motorsportsaison 2018 neigt sich dem Ende zu und Kees Endeveld vom niederländischen Team «Drugsadvies Sidecarshop Racing» (Drogenberatung) hat die Pläne für 2019 fertig. Der Gespannpilot aus Grolloo nahe Assen will sich mit seinem Beifahrer Jeroen Remmé aus Zwolle künftig auf die Seitenwagen-Weltmeisterschaft konzentrieren.

«Wir richten unser Augenmerk voll und ganz auf alle WM-Läufe», sagt Endeveld, der im August beim WM-Lauf am Gamma Racing Day in Assen erstmals die neue Adolf RS Kawasaki 600 testete und als Gaststarter bei der BSB Ende September zeigte, dass sie im internationalen Feld durchaus mithalten können.

«Es wird keine Veränderungen im Team geben, der Motor ist in einem guten Zustand und auch das Chassis ist in Ordnung», freut sich Endeveld, «im kommenden Winter werden sich nur Details ändern. Aber von nun an müssen wir uns noch das Budget für die WM sichern.»

Die abgelaufene Saison verlief nicht fehlerfrei. Immer wieder gab es mechanische Probleme mit dem 1000er Motor, mit dem sie in der IDM und der Dutch Open starten wollten. Endeveld: «Wir konnten dadurch nicht nur sehr wenig fahren, das ganze Pech hat uns auch viel Geld gekostet. Deshalb sind wir zur Mitte der Saison auf eine 600er Maschine umgestiegen und von da ab lief alles viel besser Die Mechaniker haben auch hervorragende Arbeit geleistet, denn auch für sie war der 600er-Block neu.»

Die Rundenzeiten mit der neuen Adolf RS Kawasaki wurden jedenfalls besser, so dass Endeveld/Remmé die Saison 2018 mit einem positiven Gefühl abschließen konnten. «Wir können jetzt zuversichtlich sein, denn wir wissen, wo wir stehen», sagt Endeveld, «das Team weiß, was es zu tun hat und Jeroen und ich können uns an die Verbesserung der Rundenzeiten machen.»

Für Kees Endeveld geht es wie im Vorjahr zur Rennserie nach Neuseeland. Der 30-Jährige hat eine persönliche Einladung für drei Rennen im Dezember vom neuseeländischen Gespannteam Carl Cox bekommen, für das auch Multichampion Tim Reeves (GB) fährt.

«Das wird wieder eine gewaltige Erfahrung für mich sein», freut sich Endeveld auf den Trip um die halbe Welt, «im vergangenen Jahr durfte ich zwei Rennen fahren, nun sind es drei, darauf freue ich mich gewaltig.»

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