Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Max Dilgers Ziel sind Ligarennen in Polen, Frankreich

Von Manuel Wüst
Der Auftakt des German Speedway Masters lief vielversprechend

Der Auftakt des German Speedway Masters lief vielversprechend

Die Planungen in Sachen Langbahn stehen für den Deutschen Meister Max Dilger. An seinen Verpflichtungen für die europäischen Speedway-Ligen arbeitet er noch.

Im kommenden Jahr plant Max Dilger zweigleisig und wird neben Speedwayrennen auch wieder auf der Langbahn fahren. Und dort am Grand Prix teilnehmen, für den er sich als Sieger des Challenges qualifiziert hat.

Vorrangig hat Dilger seine Fühler jetzt für die Speedway-Ligen ausgestreckt. «Die Planungen laufen, gerade im Hinblick auf die polnische Liga, wo sich am 1. November das erste Transferfenster öffnete», berichtete Max im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich favorisiere die Rennen in der zweiten polnischen Liga. Ich hatte in diesem Jahr wieder regelmäßige Einsätze und mein Average ist recht gut. Bis auf vereinzelte Rennen habe ich gezeigt, dass ich in dieser Liga meine Punkte liefern kann. Es bringt mir ja nichts, wenn ich in einer höheren Liga unterschreibe und dann nicht zum Zug komme.»

Eine weitere Liga im Ausland hat Dilger im Blick und versucht dort unterzukommen: «In Frankreich möchte ich gerne wieder fahren, auch wenn ich in diesem Jahr aufgrund von Terminüberschneidungen nur zwei Einsätze hatte.»

Keine Auskünfte gibt es momentan bezüglich der deutschen Liga.

Im kommenden Jahr soll mit den Rennen der German Speedway Masters ein Rennformat in Deutschland hinzukommen, Dilger ist vom Auftakt der Serie recht angetan. «Generell war es eine coole Veranstaltung», fasste der Badener das Rennen in Dohren zusammen. «Die Zuschauerresonanz war sehr gut. Das Format an sich ist mit Sicherheit nicht schlecht, auch wenn jeder Fahrer zuerst einmal selbst auf seine eigenen Punkte schaut. Wenn am Ende in der Teamwertung auch noch was herauskommt, ist das nett.» Auch das Drumherum hat in Dohren gepasst. «Man hat gemerkt, dass der Wille da ist, das sehr professionell aufzuziehen. Mein Respekt gilt dem Team, welches das auf die Beine stellt.»

Dass das Masters eines der etablierten Prädikate in Deutschland ersetzen kann, glaubt Dilger nicht unbedingt. Wenngleich er die Deutsche Einzel-Meisterschaft gerne in einer Serie sehen würde: «Das würde ich sehr begrüßen, denn ich bin nicht unbedingt ein Fan von einem Tagesfinale. Und wovon ich gar kein Fan bin, ist dieses K.o.- System, das dieses Jahr verwendet wurde. Das hat man im Grand Prix nicht grundlos wieder eingestampft.»

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