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Polnische Play-offs werden zur Farce

Von Jan Sievers
Greg Hancock kam zu spät an

Greg Hancock kam zu spät an

Dass Funktionäre den Sport auch kaputt machen können, zeigt die Absage des Ekstraliga-Play-Off-Matchs im polnischen Thorn.

Bereits am Vormittag deutete sich an, dass Greg Hancock verspätet beim Rückmatch des Ekstraliga-Halbfinales in Polen ankommen würde. Beim Stopp in Oslo stellte sich heraus, dass der Flug nach Danzig gestrichen wurde. Eilig und mit Hilfe von Krzysztof Cegielski wurde eine andere Variante gefunden, den Weltmeister bis 17 Uhr in der Kopernikus-Stadt eintreffen zu lassen.
«Regeln sind wichtig, aber wenn man bedenkt, dass ich zwei bis drei Minuten zu spät gekommen bin, verliert man den Respekt vor den Offiziellen», ärgerte sich der Kalifornier. Da er es nicht bis zur Einschreibefrist ins Stadion schaffte und nur kurze Zeit später eintraf, wurde das Rennen durch die Offiziellen abgesagt und Thorn als Sieger gewertet. Statt Hancock einen Reservisten einzusetzen scheiterte daran, dass das Team dadurch den erforderlichen Punkte-Mindestaverage nicht erreicht hätte.

«Es tut mir sehr leid für die Fans, die alle hier her gekommen sind», fuhr Hancock fort. Die Zuschauer im voll besetzten Stadion mussten, ohne einen Lauf gesehen zu haben, wieder nach Hause fahren. Hancock: «Wir haben viel Arbeit reingesteckt, dass ich nach dem gestrichenen Flug noch hier her kommen konnte. Es ist ein schwarzer Tag für den Speedway-Sport.»

Auch der Kapitän der Heimmannschaft war ausser sich. Obwohl seiner Mannschaft der Sieg geschenkt wurde, und Thorn damit den 48:42-Rückstand aus dem ersten Rennen wettmachen konnte, hätte Ryan Sullivan den Kampf lieber auf der Bahn ausgetragen.

«Wir sind alle stinksauer», sagte der ehemalige GP-Star Sullivan. «Wir haben alle viel trainiert und Zeit investiert und wollten heute gegen Tarnau gewinnen. Es ist erbärmlich, da wir noch hätten fahren können. Wir hatten ein volles Stadion. Die Absage war für alle schlecht.»

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