Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Max Dilger: «Fuhr schon mit größeren Schmerzen»

Von Ivo Schützbach
Max Dilger auf der Bahn in Macon

Max Dilger auf der Bahn in Macon

Nach drei Wochen Verletzungspause ist Max Dilger zurück im Speedway-Geschäft. Sein Training in Frankreich stimmt ihn zuversichtlich für den World Cup am 1. Mai.

Auf der französischen Speedwaybahn in Macon, 150 Kilometer westlich von Genf, konnte Max Dilger den gesamten gestrigen Mittwoch trainieren. «Ich habe um die drei Rennen absolviert, wenn ich die Runden zusammenrechne», erzählte der 23-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Am 5. April hatte sich der Badener am linken Fuß das Wadenbein gebrochen, musste danach drei Woche pausieren. Inzwischen fühlt er sich bereit für die Rückkehr auf die Rennstrecke: «Ich bin von der ersten Runde an Vollgas gefahren, die Schmerzen im Fuß waren erträglich – ich bin schon mit schlimmeren gefahren.»

Dilger bandagierte den Fuß, auf Schmerzmittel verzichtete er. Im Kopf stimme es auch, versichert er: «Ich fühle mich fit, kann schon lange wieder ohne Krücken laufen. Das gestrige Training war keine überstürzte Aktion. Ich hatte auch nur eine Woche Gips am Fuß. Wie gut ich mental drauf bin, weiß ich aber erst nach einem Rennen. Alleine trainieren, oder mit drei Mann am Band stehen, ist immer etwas anderes.»

Keine große Auswahl an deutschen Fahrern

Sein Comeback-Rennen bestreitet Dilger am 1. Mai in Lettland, wo es für das deutsche Team um die Qualifikation zum Speedway-World-Cup geht. «Für mich macht es keinen großen Unterschied, ob das mein erstes Rennen wird oder eines in der britischen Liga», unterstreicht der Schwarzwälder.

Dilger bildet gemeinsam mit Martin Smolinski, Kevin Wölbert und Tobias Busch das deutsche Team. Christian Hefenbrock und Tobias Kroner sind nicht verfügbar, Teamchef René Schäfer hat nicht viele Alternativen zu Dilger. Die Decke an guten Fahrer ist in Deutschland nicht eben dick.

Montagabend macht sich Dilger von Offenburg aus auf den Weg nach Lettland, 22 Stunden mit dem Transporter. «Wenn das Wetter mitspielt, will ich am Samstag noch mal trainieren», sagt er. «Aber die Vorhersagen sind für überall schlecht.»

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