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Martin Smolinski: So lief sein Auckland-Training

Von Ivo Schützbach
Hand gestoppt waren die Fahrer im ersten Training des Speedway-GP in Auckland nur durch eine Winzigkeit getrennt. Martin Smolinski ist bislang zufrieden.

«Ich bin ganz zufrieden, wir haben gut angefangen», urteilte Martin Smolinski nach dem ersten GP-Training im Western Springs Stadium. «Kurz vor dem Training haben wir einen Zahn langsamer übersetzt, wir lagen mit unserer Einschätzung echt gut. Die Bahn war sehr griffig, aber meine Motoren ziehen gut rum.»

Nicht alles lief glatt. «Ich wollte mit GPS-Data-Recording fahren», erklärte der Bayer. «Aber wir sind hier auf der anderen Seite der Welt. Mein Satellit, den ich benötige, der ist leider unter uns. Nach dem dritten Mal draufrücken habe ich das Überlegen angefangen und mir wurde klar, dass mein Satellit auf der anderen Seite der Erde schwebt. Ich muss jetzt mal nachschauen, ob ich umstellen kann. Davon abgesehen war mein Testlauf fast reibungslos. Es gab nur eine kleine Schwierigkeit mit einem Kabel, das falsch angesteckt war.»

Drei Monate lang hat es in Auckland nicht geregnet, eine halbe Stunde vor dem Training tröpfelte es, zehn Minuten vorher regnete es stärker. Das Training konnte dann trotzdem bei überwiegend trockenen Bedingungen durchgezogen werden. «Ich denke, dass sich das Grund-Set-up für die Bahn nicht groß verändern wird, auch wenn es die nächsten zwei Tage trocken ist», bemerkte Smolinski. «Ich bin schon ganz nah da dran, wo ich hin will. Vielleicht kann ich dann noch einen Zahn schneller übersetzen und Kleinigkeiten verändern. Da ich mit digitaler Zündung fahre, habe ich auch die Möglichkeit während des Laufs am Lenker umzuschalten, sollte sich die Bahn stark ändern. Das habe ich im Training ein paar Mal probiert und es hat gut funktioniert.»

Die 413 Meter lange Bahn in Auckland ist überhöht wie kaum eine andere Strecke. «Deshalb habe ich auch viel mit der Linienwahl probiert», hielt der 29-Jährige fest. «Von der Grundgeschwindigkeit bin ich gut dabei. Durch die Überhöhung kann man fast die ganze Bahnbreite nützen. Von taktisch klug fahren bis zu Schwung aufbauen habe ich alles versucht. Wenn man clever ist und weiß, wie man die Überhöhung ausnützt, dann kann es interessant werden. Meine Starts haben gepasst, auch dank der Zündanlage.»

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