Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Kelvin Tatum über Kasprzak: «Ich fühle mit ihm»

Von Ivo Schützbach
Der dreifache Langbahn-Weltmeister Kelvin Tatum hat alle Höhen und Tiefen des Sports erlebt. Wie er den Rückzug von WM-Leader Krzysztof Kasprzak aus dem Tampere-GP beurteilt.

Im Speedway gehörte Kelvin Tatum von 1985 bis 1992 zur Weltspitze, stand siebenmal im Weltfinale und wurde 1986 in Chorzow Dritter. Auf der Langbahn wurde er zwischen 1995 und 2000 dreimal Weltmeister und war der einzige echte Gegner von Gerd Riss und Robert Barth. Nach seinem Rücktritt 2007 gründete er ein Kart-Racing-Team.

SPEEDWEEK.com traf sich im Vorfeld des Finnland-GP mit Tatum im Ratinan Stadion in Tampere.

Was ist dein Job im Speedway-GP?

Ich kommentiere am Samstag die Liveübertragung auf Eurosport zusammen mit meinem Kollegen Nigel Pearson.

Dir gefällt der TV-Job nach wie vor?

Ja, ich genieße ihn wirklich. Es ist ein Privileg, dass ich zu allen Grands Prix darf. Das ist mein erster Besuch in Finnland, etwas Neues.

Du hattest in deiner Karriere einige schwere Verletzungen: Kannst du dir vorstellen, wie sich Krzysztof Kasprzak fühlt, nachdem er sich verletzungsbedingt vom Grand Prix heute abgemeldet hat?

Er muss völlig enttäuscht sein. Er hatte so einen großartigen Start in die Saison, gewann den letzten Grand Prix auf beeindruckende Weise. Es war schon immer ein Problem dieses Sports, dass es ein gefährliches Spiel ist. KK ist letzte Woche in Deutschland gestürzt, ich fühle mit ihm. So eine Entscheidung zu treffen ist nicht einfach.

Hat es dich überrascht, dass er dieses Jahr so gut fährt?

Nicht wirklich. Ich habe immer gewusst, dass er viel Talent hat. Er hat sich aber immer selbst zu viel Druck gemacht und nie gezeigt, was er wirklich kann. Ich weiß, dass er dieses Jahr mit einem Sportpsychologen arbeitet, das scheint sich für ihn auszuzahlen.

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