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Hans Reiter sucht den Motorsport-Nachwuchs von morgen

Von Oliver Müller
Damit wird gefahren: Der KTM X-BOW GT4 mit maximal 360 PS

Damit wird gefahren: Der KTM X-BOW GT4 mit maximal 360 PS

Gemeinsam mit KTM und dem Rennserienbetreiber SRO hat Reiter Engineering ein neues Förderkonzept für Nachwuchsfahrer im GT-Sport aufgelegt. Den Siegern winkt ein Cockpit in der Blancpain Sprint Series im Jahr 2017.

Das ist mal ein innovatives Konzept, um den Rennsportnachwuchs an die GT-Szene heranzubringen. Mit dem neuen Programm 'REITER YOUNG STARS' will das Team um Hans Reiter, in dessen Schmiede beispielsweise die verschiedenen Varianten des Lamborghini Gallardo GT3 zur Rennreife gebracht wurden, einen bezahlbaren und anspruchsvollen Einstieg in den Motorsport schaffen.

Grundidee ist folgende: Ein Fahrerteam (bestehend aus zwei jungen Piloten) wird durch eine europäische Universität betreut. Diese stellte dem Team dann jeweils zwei angehende Ingenieure, sowie einen Marketing-Studenten zur Seite. Doch die jungen, zukünftigen Fachkräfte werden natürlich nicht alleine gelassen. Denn an den Rennwochenenden erhalten sie von den Reiter-Mitarbeitern Unterstützung bei der Betreuung Fahrzeuge. Und auch zwischen den Veranstaltungen übernimmt Reiter Engineering die Logistik rund um die Rennautos. Somit soll dann auch garantiert sein, dass alle Wagen identisch sind. Verwendet wird der KTM X-BOW GT4, der in Kooperation zwischen der KTM Sportcar GmbH und Reiter Engineering entwickelt wurde. Das Saisonbudget soll bei nur 59.000 Euro pro Fahrer liegen.

Neben Reiter Engineering werden auch KTM und die SRO das neue Programm unterstützen und somit noch mehr Qualität und Know-How mit einbringen. «Die Ausbildung soll für die Piloten nachhaltig sein, gleichzeitig wollen wir unseren Partnern und Sponsoren aber auch Zugang zu talentierten Nachwuchs-Ingenieuren bieten. Junge Fahrer und Ingenieure sollen gleichermassen an den GT-Rennsport herangeführt werden und dabei viel mehr Möglichkeiten haben, als am Auto den Luftdruck anpassen zu dürfen», beschreibt Hans Reiter das revolutionäre Konzept.

Gefahren wird an fünf Rennwochenenden im Rahmen der GT4 European Series, die von Stephane Ratels SRO organisiert wird. «Die SRO Motorsports Group hat seit Anbeginn den Support für junge Fahrerinnen und Fahrer, die in den GT-Rennsport einsteigen wollen, im Fokus. Daher unterstützen wir die Idee zum Projekt „REITER YOUNG STARS“ mit Nachdruck», so Ratel.

Das sind die Termine:
21.-24. April - Monza
12.-15. Mai - Pau
07.-10. Juli - Spa-Francorchamps
22.-25. September - Hungaroring
06.-09. Oktober – Zandvoort

Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Sowohl der beste männliche Teilnehmer, als auch die Beste der weiblichen Teilnehmerinnen erhalten 2017 ein Cockpit im Rahmen der Blancpain Sprint Series. Zudem werden die Saison-Einschreibgebühren und ein Paket von 20 Sätzen Pirelli-Rennreifen durch die SRO übernommen.

Mehr Infos zu den REITER YOUNG STARS gibt es auf: www.reiter-engineering.com

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