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Ken Roczen: Kein Supercross in Genua und Paris

Von Matthias Dubach
Ken Roczen: Keine Supercross-Auftritte in Europa

Ken Roczen: Keine Supercross-Auftritte in Europa

Der KTM-Star zieht wegen seines neuen Trainers von Kalifornien nach Florida um. SX-Auftritte passten wegen der Vorbereitung auf die Saison in den USA nicht mehr in den Plan.

Ken Roczen stand bei den europäischen Supercross-Events in Genua an diesem Wochenende und eine Woche darauf in Paris-Bercy als Stargast auf der Startliste. Aber der Thüringer sagte seine Teilnahmen an beiden Rennen ab. KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer erklärte gegenüber «MX-pure», dass Roczens neuer, prominenter Trainer Aldo Baker eine Rolle spielte. «Kenny hat entschieden, seine Zelte in Kalifornien abzubrechen und nach Florida zu ziehen, wo er mit Aldo Baker arbeiten kann, der schon Ricky Carmichael und Ryan Villopoto ganz an die Spitze gebracht hat.»

Im Zuge der Supercross-Absagen gerieten Gerüchte in Umlauf, dass Roczen gar einen Markenwechsel von KTM zu Suzuki plant, es wurde ihm ein Wechsel auf 2014 zu Carmichaels Team RCH Suzuki angedichtet. Beirer: «Als Kenny den 250-ccm-Outdoor-Titel an den unglaublich starken Eli Tomac verlor, passierte einiges in seinem Kopf. Er war über die ganze Welt, über das Team, über das Motorrad und sich selber unglücklich. Ich denke, das Motocross der Nationen war der Wendepunkt, wo er ein sehr starkes Rennen gefahren ist. Als ich ihn beim Monster Cup in Las Vegas wieder getroffen habe, war er wieder glücklich. Er hat sein Potential auf der 450er gesehen und erkannt, dass ihm nicht viel fehlt, um ganz vorne dabei zu sein.»

Beirer lotste Roczen nach der Saison 2010 von Suzuki zu KTM, gemeinsam wurde 2011 der MX2-WM-Titel geholt. «Kenny unterschrieb einen Vertrag bei der Wasserman Management Group und es ist klar, dass andere Teams interessiert sind. Aber er hat einen Vertrag bei KTM bis Ende 2014, derzeit trainiert auf der KTM, die für ihn nach Florida gebracht wurde», schilderte Beirer. «Es ist schade, dass er nicht in Genua und Bercy fahren wird. Aber mit dem Klassenwechsel und seiner neuen Zusammenarbeit mit Baker musste er Prioritäten setzen. Er stellte fest, dass seine Hauptpriorität ist, im Januar für den WM-Auftakt in Anaheim bereit zu sein.»

Es wird die erste volle Saison des deutschen Ausnahmekönners in der Supercross-450-ccm-Klasse in den USA.

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