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Sulivan Jaulin: Mit Husqvarna weiter bei Pfeil?

Von Matthias Dubach
Sulivan Jaulin: Im ADAC SX Cup auf Abschiedstour als Kawasaki-Pfeil-Fahrer

Sulivan Jaulin: Im ADAC SX Cup auf Abschiedstour als Kawasaki-Pfeil-Fahrer

Der französische Supercross- und MX-Masters-Pilot Sulivan Jaulin muss das Team von Harald Pfeil verlassen. Aber die Hintertür für den SX2-Sieger beim Supercross in Genf heisst Markenwechsel.

Kawasaki-Händler Harald Pfeil unterhält in der deutschen Motocross- und Supercross-Szene eines der grössten und erfolgreichsten Teams. Aber die wirtschaftliche Lage geht auch am umsichtigen Teamchef nicht spurlos vorbei, für den Franzosen Sulivan Jaulin gibt es 2014 keinen Platz für den angepeilten Aufstieg in die 450-ccm-Klasse. Pfeil: «Ich muss abbauen. Die Sponsoren machen weniger und wie kann ich dann mehr machen? Boris Maillard, Sulivan, Thury, Wouts und Neugebauer, alle sind auf einem Level. Aber keiner dabei, der gewinnen kann.»

Jaulin fährt derzeit noch die SX2-Klasse im ADAC SX Cup für Kawasaki-Pfeil, aber danach ist Schluss. «Ich verlasse Pfeil, denn ich muss in die 450-ccm-Klasse aufsteigen und das Team hat zu viele Fahrer. Ich könnte bleiben für zwei oder drei Rennen, aber das sind nicht genug für mich. Ich brauche ein neues Team», schilderte Jaulin beim Supercross in Genf, wo er als Ersatzfahrer bei Kawasaki Pro Circuit den verletzten Amerikaner Darryn Durham ersetzen durfte, drei von vier Läufen gewann und sich zum «Prinz von Genf» krönen lassen konnte.

Der 21-Jährige hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, denn Harald Pfeil will ihm bei der Gestaltung der Zukunft helfen: «Pfeil handelt mit Kawasaki und Husqvarna, vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit mit Husqvarna. Aber ich weiss es noch nicht. Harald hat mir das gesagt, aber ich weiss nicht, wie gross die Chance ist. Ich werde sicher etwas finden. Aber Pfeil ist ein sehr gutes Team in Deutschland, für mich ist es das beste Team im MX Masters.»

Von einer Rückkehr nach Frankreich will er nichts wissen. «Ich möchte auf jeden Fall im Masters bleiben. Es gibt viele gute Fahrer, das Niveau ist hoch. Die Strecken sind sehr gut, es gibt auch Sandstrecken, was es in Frankreich nicht gibt. Ich fahre nun seit zwei Jahren in Deutschland. Wenn du vorne dabei bist, kannst du genug Geld verdienen, um davon zu leben. In Frankreich ist das schwierig, du musst vieles alleine machen, es gibt nur zwei, drei gute Teams. Deshalb orientiere ich mich nach Deutschland oder Tschechien. Ich bin dieses Jahr in Tschechien für das Osicka MX Team, einem Sponsor von Pfeil, die ganze Meisterschaft gefahren. Das war sehr gut», erklärte Jaulin.

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