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Ken Roczen (Suzuki): «Hatte die zweiten Plätze satt»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen siegte in Boston

Ken Roczen siegte in Boston

Beim letzten Lauf zur Supercross-WM in Boston zeigte Ken Roczen (Suzuki) seinen ungebrochenen Siegeswillen. In den letzen beiden Rennen will der Deutsche weiter angreifen, auch wenn seine Titelchancen minimal sind.

«Ich fühle mich komplett eins mit dem Motorrad», erklärte Ken Roczen (RCH Suzuki) nach seinem lang erwarteten Sieg in Boston. Es war der vierte Saisonerfolg des 21-Jährigen und der 8. Supercross-WM-Sieg seiner Karriere. «Wir haben mit dem Bike-Setup sehr gute Fortschritte gemacht und jeder im Team hat seinen Beitrag geleistet. Das macht wirklich Spaß. Wir sind noch im Meisterschaftskampf und es kann noch alles passieren.»

Vor Allem freut sich Roczen, dass es in Foxborough endlich mit dem Sieg geklappt hat, nachdem der Deutsche bei den letzten beiden Rennen in Indianapolis und St. Louis nicht am amtierenden Weltmeister Ryan Dungey (KTM) vorbeikam und sich mit Rang 2 begnügen musste.

«Ich bin wirklich froh, weil ich die zweiten Plätze satt hatte. Wir haben jede Woche gezeigt, dass wir den Speed und auch die Konstanz der Spitze haben. Die Strecke war schwierig. Es war eine echte Hartbodenstrecke mit sehr vielen Spurrinnen. Auch die Waschbrettsektion war ziemlich ausgefahren und es gab viele Überrundungen. Insgesamt war das Rennen ziemlich fordernd», meinte Roczen nach seinem Triumph.

Der vorletzte WM-Lauf findet an diesem Wochenende in East Rutherford in der Nähe von New York City statt. Eine Woche später folgt das ultimative Finale von Las Vegas. 50 Punkte werden in den beiden letzten Rennen noch vergeben. Ryan Dungey führt aber bereits mit 43 Punkten Vorsprung und hat den Titel so gut wie in der Tasche.

Wenn Roczen das nächste Rennen in New York gewinnt, würde Dungey bereits ein 14. Rang (7 Punkte) genügen, um die Meisterschaft vorzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Und selbst dann, wenn Dungey im nächsten Rennen komplett ausfällt, genügten ihm 7 Punkte (Rang 14) im letzten Rennen für den Gewinn der WM. Mit anderen Worten: Nur ein Totalausfall in beiden Rennen könnte Dungey daran hindern, Supercross-Weltmeister 2016 zu werden.

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