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John McGuinness: «Kein arrogantes Arschloch»

Von Mike Powers
John McGuinness spricht immer geradeheraus

John McGuinness spricht immer geradeheraus

Die Fans seien das Wichtigste für einen Rennfahrer. Die Gefahr ein «Rockstar» zu werden, sei vor allem in der MotoGP-WM groß. Das meint Tourist-Trophy-Star John McGuinness.

John McGuninness wird in diesen Tagen immer wieder als einer der großen Favoriten für die am 1. Juni beginnende Tourist Trophy auf der Insel Man genannt. Die Fahrer, welche mit rasantem Tempo dicht an dicht an Mauern vorbeirasen, könnten sich fast als Götter ansehen, den kaum ein Straßenrennen auf der Welt ist gefährlicher.

Der Brite, der in seiner Heimat schon zur Legende geworden ist, bleibt jedoch sehr bodenständig, selbst mit 19 gewonnen Rennen auf der Insel Man: «Ich glaube nicht, dass du jemand sein kannst, der du eigentlich nicht bist. Menschen verändern sich. Vielleicht ist es ein simpler Schritt ein Rockstar zu werden, wenn man aus dem Nichts zum MotoGP-Star wird und Millionen verdient.»

«War nie ein Rockstar»

Für den Briten sei der Motorsport vor allem eines: Spaß. «Klar, es ist einfach den Blick für das eigentliche Geschehen zu verlieren, aber mir macht es einfach Spaß. Es ist vielleicht ein wenig merkwürdig, aber ich bin etwas älter und lebenserfahrener, daher denke ich wohl so … Ich fühle mich so, also ob ich alles mitgemacht hätte. Alles, außer das Rockstar-Leben», stellt der 41-Jährige klar.

Wenn der Engländer einmal in Rente geht, dann werde er die Fans sehr vermissen: «Natürlich wäre es einfach für uns zu sagen, verpisst euch oder so, doch ich nehme mir gerne die Zeit. Ohne die Zuschauer und Fans wären wir nichts.» Für sein Karma sei es zudem gut: «Ich glaube an Karma. Wenn man zu den Menschen nett ist, hat man es leichter im Leben. Nicht, dass ich an Gott oder irgendwelche Geister glaube, aber es ist einfacher so, als ein arrogantes Arschloch zu sein.»

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