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Busch-Zwillinge siegen beim achten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
Pole Position für den Dörr-McLaren, während der Busch-Audi das Rennen gewinnt

Pole Position für den Dörr-McLaren, während der Busch-Audi das Rennen gewinnt

Nach ihrem Pech beim letzten Rennen können sich Marc und Dennis Busch über ihren ersten Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft freuen

Vor zwei Wochen, beim siebten VLN-Rennen, waren die Zwillinge Marc und Dennis Busch noch die großen Pechvögel, wenige Meter vor Schluss rollte ihr Audi R8 LMS ultra, auf Platz drei liegend, ohne Sprit aus. Beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen waren sie dafür die großen Gewinner und sicherten sich ihren ersten Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft. «Wir wussten, dass wir von unserem Gesamtpaket, Auto und Reifen, vorne mitspielen können. Der Sieg ist endlich der Lohn für die harte Entwicklungsarbeit die wir dieses Jahr geleistet haben. Es wird aber sicherlich noch ein bisschen dauern bis ich den Sieg realisiert habe, » strahle Dennis Busch.

Drama gab es in der letzten Runde auf den Plätzen zwei bis vier, Marc Basseng ging als Zweiter auf die letzten Meter. Beim fallen der Zielflagge war der Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3 dann auf den vierten Rang zurückgefallen, sowohl Sabine Schmitz im Frikadelli-Porsche als auch Niclas Kentenich im Uwe Alzen Automotive BMW konnten am WTCC-Piloten vorbeigingen. Schmitz verwies dann Kentenich um gerade einmal anderthalb Sekunden auf den dritten Platz. Neben Sabine Schmitz griffen noch Klaus Abbelen, Patrick Huisman und Henri Moser ins Lenkrad des Porsche 911 GT3 R. «Dass ich bei meinem Debüt für Frikadelli-Racing gleich auf das Podium gefahren bin freut mich natürlich sehr. Wir hatten auch ein bisschen Glück auf unserer Seite. Sabine hatte kurz vor Schluss noch eine Berührung mit einem anderen Fahrzeug, glücklicherweise ohne nennenswerte Auswirkungen, » so Henri Moser.

Auch im Camp von Uwe Alzen, Philipp Wlazik und Niclas Kentenich war die Freude groß, nach einer Saison mit vielen Niederschlägen war der dritte Rang endlich ein erster Lichtblick. «Wir sind nur als 25. ins Rennen gestartet, da waren unsere Erwartungen nicht ganz so groß wie bei den Rennen in die wir von der Pole-Position gegangen sind. Ich freue mich aber richtig über den dritten Platz, auch wenn wir aufgrund eines Reifenproblems die Chance auf den möglichen Sieg verloren haben, » erklärte Uwe Alzen nach dem Rennen. Der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen Automotive überzeugte heuer vor allem durch Speed im Qualifying und zu Rennbeginn wurde aber häufig von technischen Problemen oder Unfällen heimgesucht.

Nachdem Lucas Luhr, Jochen Krumbach und Jörg Bergmeister das Rennen über weite Teile anführten, fielen sie in der letzten Stunde aufgrund eines Antriebswellenschadens aus dem Kampf um die Podiumsränge. Nach dem Qualifying, welches aufgrund von Nebel um zwei Stunden verschoben und auf eine Stunde verkürzt wurde, stand der Dörr-Motorsport McLaren MP4-12C GT3 auf der Pole-Position. Im Rennen konnten Arno Klasen und Rudi Adams den Speed der Spitzengruppe mitgehen, ehe der englische Flunder aufgrund eines Treffers mit einem Trümmerteil ohne Vortrieb ausrollte.

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