Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Tourenwagen
  4. /
  5. DTM
  6. /
  7. News
Werbung
Zanardi perplex: «Rückstand zu groß, um wahr zu sein»
Alex Zanardi absolviert in Fuji beim Dream Race erneut einen BMW-Gaststart. Sportlich ist er bislang tief enttäuscht, menschlich dafür tief berührt.
DTM
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Es ist oft faszinierend, Alex Zanardi zuzuhören. Wenn er Gefühle in Worte fasst, Emotionen verbal ausdrückt, dabei die Augen leuchten, und er sich auch mit 53 Jahren noch freut wie ein kleines Kind. In Fuji hatte er am Freitag im Rahmen des Dream Race von DTM und Super GT so ein Erlebnis, das seine Augen zum Leuchten brachte.
Werbung
Werbung
Das ihm zeigte, dass er Menschen wichtig ist. Nicht nur als Rennfahrer, durch seine Performance. Sondern ganz generell als Mensch, natürlich vor allem bedingt durch seine Lebensgeschichte mit dem Verlust beider Beine und seinen Willen, seine Leidenschaft. Ein Fan hatte in einer langen Reihe von Menschen darauf gewartet, ihn zu treffen. "Er war so begeistert, endlich seinen Helden zu treffen. Ich bin eigentlich ein Niemand, ich bin ein normaler Kerl, der das Privileg hatte, fantastische Dinge zu machen. Ich repräsentiere für viele Menschen aber etwas, das deutlich darüber hinausgeht. Ich habe nie gedacht, dass ich für Menschen auf verschiedene Arten so wichtig sein könnte", sagte Zanardi: "Das hat mein Herz berührt." Denn in dem Moment hat er das Empfinden des einen Fans bei allen anderen Leuten in der Schlange realisiert. "Das hat mich so berührt, das werde ich immer in meinem Herzen behalten. Die sprachlichen Barrieren sind in sich zusammengebrochen. Es war so, als könnte ich mit ihnen reden, Emotionen mit ihnen austauschen. Vielleicht wird man mit dem Alter auch einfach emotionaler", sagte er. Er weiß schon jetzt, egal, wie es sportlich ausgeht an diesem Wochenende: "Ich bin für viele Leute hier wichtig, und die will ich stolz machen." Das Problem: Er liefert bislang nicht viele Gründe, seine Fans stolz zu machen. Denn der Italiener fährt bei dem gemeinsamen Event von DTM und Super GT in seinem BMW M4 DTM der Musik deutlich hinterher. Sehr deutlich. Er belegte bei den inoffiziellen Trainings am Donnerstag und auch am Freitag bei den offiziellen Sessions die hinteren Plätze, im zweiten freien Training zum Beispiel am Nachmittag hatte er fast zehn Sekunden Rückstand auf die Spitze. Ja, bei schwierigen Bedingungen im strömenden Regen. Und ja, er fährt nach seinem Gaststart 2018 in Misano diesmal die rund 100 PS stärken Vierzylinder-Turboautos der neuen DTM-Generation. Doch für Zanardi sind das nicht ansatzweise Erklärungen. "Der Rückstand von mir zu den anderen ist zu groß, um wahr zu sein. Ich bin nicht plötzlich zehn Sekunden langsamer. Ich bin durch meine vielen Abenteuer während meiner Rennkarriere in einer Position, in der ich nicht akzeptieren kann, auf diesem Level das Wochenende weiterzumachen. Deswegen werde ich natürlich nicht aufhören, aber ich werde kämpfen, dass es besser wird. Damit ich näher dorthin komme, wo ich hingehöre", sagte er. In Misano 2018 war er tatsächlich am Feld dran, konnte mithalten.
Werbung
Werbung
Aktuell ist er ratlos, woran es genau liegt. "Wenn ich es wüsste, würde ich es abstellen. Es ist eine Kombination von Problemen. Am Freitag war es die Frage, so viel Vertrauen zu finden, um Temperatur in die Reifen zu bekommen. Normalerweise macht es dann ‚Klick‘ und alles kommt und passt zusammen", sagte er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Doch es sei schwierig da draußen. Es sind diese tückischen Bedingungen, bei denen sich noch mehr bemerkbar macht, wenn man nur Gaststarter ist.
"In Misano habe ich das Auto sehr nah ans Limit pushen können. Hier ist es ein komplett anderes Szenario. Ich muss verstehen, was es braucht, damit die Dinge zusammenlaufen. Ich bin nicht hier, um zu gewinnen. Aber ich bin natürlich nicht zufrieden damit."
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • DTM
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
  3. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Ayhancan Güven
Team Manthey
192
2
Lucas Auer
-
188
3
Maro Engel
Mercedes-AMG Team Winward
184
4
Thomas Preining
Team Manthey
182
5
Marco Wittmann
-
170
6
René Rast
-
169
7
Jordan Pepper
TGI Team Lamborghini by GRT
164
8
Jack Aitken
-
162
9
Jules Gounon
-
142
10
Thierry Vermeulen
Emil Frey Racing
102
Mehr laden
EventsAlle DTM Events
  • Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 05.10.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 05.10.2025
    Zum Event
Tourenwagen NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien