Deutsches Team in Schweden: Hürden fürs Heimrennen
Mit dem Inn-Isar-Racing-Team wird 2023 erstmals eine Mannschaft aus Deutschland in der schwedischen Eisspeedway-Liga mitmischen. Kein einfaches Unterfangen, wie Teamchef Christian Platzer verriet.
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Am 21. November erhielt das Inn-Isar-Racing-Team die Zusage, dass sie 2023 an der schwedischen Eisspeedway-Liga teilnehmen dürfen, inklusive einem Heimrennen. "Wir wären auch ohne eigenes Rennen und nur als Team in der Liga mitgefahren, sind aber froh, ein Rennen in Östersund ausrichten zu können", so Teamchef Christian Platzer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Das geht aber nur mit Hilfe von allen schwedischen Vereinen. Wir können gerade mal acht oder neun Leute stellen, mit denen kann ich aber kein Rennen machen. Patrick Rensbo ist unser Sprachrohr da oben und der Club ist froh, dass nach 2016 wieder ein Rennen dort ist. Von allen anderen Vereinen kommen dann fünf bis sechs Mann zu unserer Veranstaltung als Helfer dazu. Alle helfen zusammen, um ein weiteres Rennen und einen Konkurrenten mehr dabei zu haben. Wir wollen miteinander arbeiten und nicht alleine. Das darf man nicht mehr machen, sonst geht der Sport unter."
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Für das Inn-Isar-Racing-Team wird es nach Weihnachten ernst, wenn die Vorbereitungen in Schweden losgehen. Markus Jell und Harald Simon werden den Januar überwiegend in Schweden verbringen und mit ihren schwedischen Teamkollegen Tom Abrahamson und Jimmy Hörnell trainieren und Rennen fahren. "Jimmy Hörnell ist begeistert für uns zu fahren und hat innerhalb von wenigen Minuten zugesagt. Er hätte keinen Platz gehabt und ist froh, dass er jetzt bei uns ist", so Platzer. "Geplant ist, dass unser Trainingslager nach Weihnachten in Östersund beginnt. Am 6. Januar ist dann unser Heimrennen, da sind wir gerade voll am Planen. Mit den Schweden ist es eine top Zusammenarbeit."
Fünf Rennen wird es im Januar in der schwedischen Liga geben, ehe es Ende Januar in der WM-Qualifikation um die GP-Startplätze geht. Platzer: "Wann hat es das zuletzt gegeben, dass die Fahrer vor einer WM-Quali fünf Rennen auf dem Buckel hatten. Am Anfang war sogar noch ein finnisches Team geplant, das dann aber Ende Oktober abgesprungen ist. Sonst wären es sogar sechs Wochenenden mit Rennen geworden statt fünf. Dann hätten noch drei Fahrer mehr starten können und wir hätten ein zusätzliches Rennen gehabt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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