Felipe Massa klagt an: Ferrari-Maulkorb wegen Alonso
Ex-Formel-1-Pilot Felipe Massa äusserte 2009 einen bösen Verdacht gegen Fernando Alonso. Das führte zu einer Ermahnung von Ferrari, behauptet der Brasilianer, der gegen die Formel-1-Verantwortlichen klagt.
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Für Felipe Massa steht fest: Er hätte 2008 die Formel-1-WM gewinnen müssen. Denn weil die damaligen Formel-1-Verantwortlichen die Crashgate-Affäre nicht unverzüglich untersucht haben, sei er nur WM-Zweiter hinter Lewis Hamilton geworden. Deshalb ist der kleine Brasilianer in London vor Gericht gezogen. Ziel ist es, den Titel nachträglich zugesprochen zu bekommen, genauso wie einen Schadenersatz für den finanziellen Verlust, den seine Anwälte mit 82 Millionen Dollar beziffern.
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Die Crashgate-Affäre war einer der grössten Formel-1-Skandale. Denn 2009 wurde öffentlich, dass Nelson Piquet Jr. im Vorjahr in Singapur absichtlich einen Unfall im Rennen herbeigeführt hatte, um seinem damaligen Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen. Gemäss dem damaligen Formel-1-Oberhaupt Bernie Ecclestone wussten die Formel-1-Verantwortlichen aber schon zuvor Bescheid, beschlossen aber, nichts zu unternehmen. Genau deshalb geht Massa gegen die Formula One Management (FOM), den Automobil-Weltverband FIA und Bernie Ecclestone vor. In seiner Zeugenaussage erklärte der heute 44-Jährige: "Ich habe im Oktober 2009 gegenüber Journalisten erwähnt, dass ich glaube, Fernando Alonso wusste, dass der Crash absichtlich herbeigeführt wurde." Kurz darauf habe ihn ein Brief erreicht, in dem er ermahnt wurde, solche Aussagen zu unterlassen. Der Absender: Das Unternehmen GSA, das sich um die Verträge von Ferrari kümmert. "Der Brief war von Henry Peter unterschrieben", erzählt Massa mit Verweis auf den Ferrari-Anwalt.
Massa, der 2009 bereits in Diensten von Ferrari stand, habe zuvor schon erfahren, dass Alonso im darauffolgenden Jahr sein Teamkollege im Rennstall aus Maranello sein würde. "Ferrari hat dann ein Statement für mich verfasst, doch ich habe mich geweigert, das rauszulassen. Ich sagte stattdessen nur, dass es an der Zeit sei, nach vorne zu schauen", behauptet der elffache GP-Sieger.
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01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:58,574 h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,324 sec 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +31,049 04. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,955 05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +42,065 06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +47,837 07. George Russell (GB), Mercedes, +50,287 08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +56,446 09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:15,446 min 10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:16,863 11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:19,048 12. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde 13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 17. Carlos Sainz (E), Williams, +4 Out Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsen Nico Hülkenberg (D), Sauber, Motor Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollisionsschäden
WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints) Fahrer 01. Norris 357 Punkte 02. Piastri 356 03. Verstappen 321 04. Russell 258 05. Leclerc 210 06. Hamilton 146 07. Antonelli 97 08. Albon 73 09. Hülkenberg 41 10. Hadjar 39 11. Sainz 38 12. Alonso 37 13. Bearman 32 14. Stroll 32 15. Lawson 30 16. Ocon 30 17. Tsunoda 28 18. Gasly 20 19. Bortoleto 19 20. Colapinto 0 21. Doohan 0
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Konstrukteurspokal 01. McLaren 713 Punkte (Weltmeister) 02. Ferrari 356 03. Mercedes 355 04. Red Bull Racing 346 05. Williams 111 06. Racing Bulls 72 07. Aston Martin 69 08. Haas 62 09. Sauber 60 10. Alpine 20
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