Die Formel 1 will den Wettbewerb mit einer Budgetobergrenze ausgeglichener gestalten. Der Effekt wird sich aber erst 2023 so richtig bemerkbar machen, glaubt Franz Tost.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wenn ein Rennstall immer schon mit vergleichsweise wenig Geld auskommen musste, ist das inzwischen durchaus ein kleiner Vorteil. Denn die neue Budgetgrenze der Formel 1 trifft vor allem die Topteams, die mit den Millionen nicht mehr um sich schmeißen können.
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2021 lag die Obergrenze bei 145 Millionen Dollar, 2022 sind es 140 Millionen. AlphaTauri zum Beispiel hatte zunächst noch keine Einsparungen vornehmen müssen. "Wir hatten ohnehin deutlich darunter operiert", sagte Teamchef Franz Tost. Doch auch wenn Teams wie Mercedes oder Ferrari den Rotstift ansetzen mussten – was die Entwicklung der neuen Autos angeht, machte sich das nicht so stark bemerkbar, sagt Tost. Denn die großen Teams hatten recht viel Zeit, das Personal abzubauen. Bis es soweit war, wurde die Manpower aber noch in die Entwicklung gesteckt.
"Bis zum Sommer 2021 haben die Topteams davon profitiert. Diese Teams konnten mehr Forschung und Entwicklung betreiben, vor allem mit Simulationen. Sie konnten unterschiedliche Designphilosophien verfolgen, um die für sie beste Lösung zu finden", sagte Tost.
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Der wahre Effekt komme 2023 zum Tragen, sagte er. "Dann reduziert sich die Maximalsumme erneut." Dann werden es 135 Millionen Dollar sein, die ein Team ausgeben darf.
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Tost: "Und dann hat kein Team mehr einen Vorteil. Jeder wird dann damit beschäftigt sein, unterhalb der Obergrenze zu bleiben. Das wird es schwierig gestalten für die Teams, unter dem Limit zu bleiben. Die Leistung wird aber enger beisammen liegen. Und das halte ich für sehr positiv."
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