Als sich Suter Industries vor zwei Wochen zum Moto2-Rückzug entschloss, wechselte das Intact-Team zurück zu Kalex. Aber es bestand auch Interesse an KTM.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das deutsche Dynavolt Intact-GP-Team ist 2013 mit Sandro Cortese in die Moto2-WM eingestiegen und in den ersten vier Jahren mit Kalex-Material angetreten, für 2017 erfolgte der Wechsel zu Suter Industries.
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Nach dem vor zwei Wochen angekündigten Rückzug aus der Moto2-WM entschied sich Teamprinzipal und Technical Director Jürgen Lingg gemeinsam mit den Teamteilhabern Stefan Keckeisen und Wolfgang Kuhn für die Rückkehr zu Kalex. Das Fahrerduo für 2018 steht längst fest: Xavi Vierge und Marcel Schrötter.
Pit Beirer, Motorsport-Director von KTM, wundert sich, warum das Team aus Memmingen bisher nie Interesse an KTM hatte und nie anfragte. Nach den drei KTM-Siegen von Miguel Oliveira bei den letzten drei Rennen 2017 wäre so eine Überlegung nicht verwunderlich gewesen.
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Jürgen, ein Wechsel zu KTM stand nie zur Diskussion?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Natürlich stand das zur Diskussion. Denn was KTM in der Moto2 im ersten Jahr gezeigt hat, ist schon beeindruckend. Das ist ganz klar.
Aber KTM hat gesagt, sie wollen nicht zu viele Teams beliefern. Außerdem hatten wir einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Suter. Der Hauptgrund war eigentlich: Wir haben einen unterzeichneten Öhlins-Vertrag für 2018. Dazu kommt, dass wir von Kalex überzeugt sind. Wir sind sicher, dass die jetzt nachlegen.
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Man muss ganz klar sehen: Bei KTM macht das Red Bull-Ajo-Team natürlich eine Top-Arbeit. Damit will ich die Leistung von KTM natürlich nicht schmälern. Ich denke, dass Kalex und KTM 2018 gleichwertig sein werden. Die Zusammenarbeit mit Kalex ist für uns jetzt einfacher, wir kennen uns da aus, wir haben vier Jahre Erfahrung mit Kalex. Bei KTM müssten wir wieder bei null anfangen. Das haben wir jetzt nach dem Suter-Jahr hinter uns. Trotzdem: Was KTM zeigt, ist beeindruckend. Wir haben das auch durchdiskutiert, ob wir mal in Österreich nachfragen oder nicht. Aber wir haben von Kalex-Teile von 2016 und fangen nicht wieder bei null an. Für KTM waren die Moto2-Kundenteams ja Wackelkandidaten. Deshalb wäre man in Munderfing vielleicht froh gewesen, wenn seriös finanziertes Team rechtzeitig angefragt hätte. Dazu kommt, dass KTM in der Moto3-Klasse alle Teams gleichwertig betreut – wie Kalex in der Moto2.
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Wir haben das abgewogen. Wir haben uns dann für Kalex entschieden und sind jetzt happy damit.
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