Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die KTM-Gruppe ist 2020 mit der Zweitmarke Husqvarna wieder in die Moto3-WM zurückgekehrt. Romano Fenati hat in Misano im September für das Max Racing Team gewonnen und für den ersten GP-Sieg von Husqvarna im Straßenrennsport gesorgt. 2021 wird das Aspar-Team von Jorge Martinez das GASGAS-Werksteam in der Moto3-Klasse bilden. Als WM-Fahrer wurden Sergio Garcia und Junioren-Weltmeister Izan Guevara auserkoren. Die GASGAS RC250GP ist allerdings zunächst – genauso wie die Husky FR250GP – baugleich zur KTM. 2021 werden in der Moto3-Klasse also 12 KTM, 12 Honda, 2 Husqvarna und 2 GASGAS am Start stehen.
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Der kleinsten Klasse der Motorrad-WM würde ein neuer Hersteller guttun. TM war zuletzt 2019 beim Heim-GP in Mugello dabei: Kevin Zannoni fuhr im FP2 der Moto3-Klasse zwar auf Platz 2, verpasste in der kombinierten Zeitenliste aber den Q2-Einzug und fuhr nur von Startplatz 25 los. Im Rennen stürzte er früh. 2020 waren Corona-bedingt keine Wildcard-Einsätze in der Motorrad-WM erlaubt. In der Moto3-Italien-Meisterschaft belegte der Spanier Vicente Perez auf TM aber Gesamtrang 3.
TM stellt 1500 Motorräder im Jahr her und hat einen eigenen Moto3-Rennmotor gebaut, beim Design dürfte allerdings der Honda NSF250R-Motor Pate gestanden haben. Das Chassis erinnert stark an das Konzept der Aprilia RSW 125 aus dem Jahr 2011.
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Als nach der Saison 2011 die 125-ccm-Zweitakter aus der WM verbannt und durch die Viertakt-Einzylinder 250-ccm-Motoren ersetzt wurden, hofften Dorna, FIM und IRTA sowie die Teams auf eine breite Markenvielfalt, weil die Viertakter zeitgemäßer und bei allen Herstellern im Programm waren.
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Aber in der Saison 2019 waren nur noch Honda und KTM dabei. Marken wie FTR-Honda, Kalex-KTM, Emir, IodaRacing, Mahindra, MZ und Peugeot sind nach einzelnen Achtungserfolgen aus der Moto3-WM verschwunden; Firmen wie Kymco sind nie für eine komplette Saison eingestiegen, sondern nur in Italien oder Spanien gefahren.
Der Offroad-Spezialist TM kehrt 2021 zumindest in das Fahrerlager der Motocross-WM zurück: Das Team Steels Dr Jack Fly Over wird mit Andrea Zanotti und Leonardo Angeli mit offiziellem Support von TM Racing in der EMX250-Europameisterschaft antreten. In der Motorrad-WM wird die italienische Marke aber bis auf Weiteres fehlen. Bis zu zwei Wildcard-Einsätze pro Grand Prix sind 2021 zwar wieder möglich, allerdings dürfen diese nur von bereits in der Klasse vertretenen Teams in Anspruch genommen werden.
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TM überlegte zwar schon, ein Kundenteam in der Moto3-WM mit Material zu beliefern. Aber momentan dürfte das für die Budgets und die Kapazität von TM Racing noch eine Nummer zu groß sein. Denn ein Neueinsteiger müsste mindestens sechs Bikes einsetzen. So soll das Erscheinen von kostspieligen Prototypen unterbunden werden. Husqvarna und GASGAS können hingegen dank der gemeinsamen Homologation mit KTM nur zwei Motorräder einsetzen.
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