Maxime Renaux (Yamaha): «Keine verrückten Risiken!»
Frankreichs MX2-Star Maxime Renaux hat sich eine solide Ausgangsbasis für die noch sieben ausstehenden Veranstaltungen erarbeitet. Für den Yamaha-Werkspiloten gilt es, die Führung zu verwalten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der aktuell WM-Führende Maxime Renaux will am Ende der Saison beide Hände am großen Pokal haben und momentan ist nur Tom Vialle (KTM) in der Lage, den schnellen Yamaha-Piloten in die Schranken zu weisen. Nur hat genau dieser kaum Chancen auf den Titel, denn aufgrund eines kuriosen Trainingscrash zu Saisonbeginn, musste der Red-Bull-Athlet drei Rennen ausfallen lassen und rangiert nur auf Platz fünf. Und auf der WM-Zweite Jago Geerts, Yamaha-Teamkollege von Renaux, hadert schon länger mit seiner Form und liegt bereits 85 Punkte zurück.
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Für den smarten und stets freundlichen Franzosen zeichnet sich eine simple Strategie für die verbliebenen Saisonrennen ab: Ein GP-Sieg ist schön – aber nicht zwangsläufig nötig, wenn das Polster dick genug ist. "Auf jeden Fall ist die Weltmeisterschaft wichtiger als ein GP-Sieg, aber ich versuche es natürlich trotzdem. Ich gebe in jedem Rennen mein Bestes. Aber ich versuche keine verrückten Risiken mehr einzugehen und immer auf meinen beiden Rädern zu bleiben und keinen Fehler zu machen. Ich habe gerade eine gute WM-Führung und versuche, mein Level zu halten", erklärte Renaux im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Der Yamaha-Pilot gilt nicht als herausragender Starter, weshalb immer diverse Überholmanöver zwischen ihm und Sieg stehen. Oft trifft er dann wieder vorne auf Tom Vialle. Auffällig ist, dass er bis zu Vialle immer schneller ist, aber dann nicht überholt. "Das Ding ist, dass ich die Lücke fast immer schließen kann, wie zum Beispiel in Riola Sardo oder wie hier zweimal in Teutschenthal. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber hier war es schwierig zu überholen, auch wenn man eine gute Rille oder Linie hat. Tom ist auch einfach gut. Es gibt keine tausend Möglichkeiten zum Überholen, dann muss man manchmal auf einen Fehler warten. Er ist nun mal jemand, der keine Fehler macht, was das alles ziemlich schwierig macht", erklärte der 21-Jährige die Situationen und fügte hinzu: "Wenn ich aufschließen und auf einen Fehler warten kann, dann ist es gut wenn einer passiert, aber passiert keiner, dann gehe ich das Risiko für die Führung nicht ein. Ich gebe mich dann auch mit Platz 2 zufrieden".
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