Der erste der beiden MotoGP-Testtage verlief für Brad Binder zufriedenstellend. Auch wenn er in der Zeitenliste nicht vorne zu finden ist, Fortschritte konnte der KTM-Fahrer ganz sicher erzielen.
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Für das Team Red Bull-KTM testen in dieser Woche besonders Dani Pedrosa und Brad Binder Teile für die zukünftige Laufbahn der RC16. Miguel Oliveira wird den Hersteller am Ende der Saison verlassen, er geht zu Aprilia und bekommt keine großen Updates mehr. Für Binder standen deshalb einige Vergleichstests auf dem Plan am Dienstag.
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Der Südafrikaner beendete den Tag auf dem Misano World Circuit auf Position 11. "Ich habe mich sehr gut gefühlt. Wir hatten verschiedene Bereiche, in denen wir gearbeitet haben", erklärte Binder am Dienstagabend. "Ein Punkt war das Bremsen am Kurveneingang, denn wir hatten zuletzt wirklich große Probleme damit, dass das Heck unser Bike über das Vorderrad schiebt. Wir haben das etwas verbessern können. Für Mittwoch haben wir einen weiteren Schritt vor." "Wir haben ein paar Gabeln ausprobiert, das hat nicht wirklich gut funktioniert", brachte der WM-Siebte klar zum Ausdruck. "Außerdem haben wir mit der Kupplung und der Motorbremse viel herumgespielt, damit wir Unterstützung am Kurveneingang erhalten. Auch hier konnten wir einen kleinen Fortschritt erzielen, das einlenken ist nun einfacher. In der Kombination war es ein kleiner Schritt."
Binder fasste zusammen: "Wir haben keine großen Dinge ausprobiert, aber die kleinen Dinge, die wir anwendeten, haben einen Unterschied gemacht. Am Mittwoch werden wir dann auch optisch ein paar Unterschiede sehen."
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Welche Rolle spielt KTM-Testfahrer Dani Pedrosa für den Stammpiloten? "Dani hat bereits einiges ausprobiert, ich hab noch nicht gesehen, was das genau war. Aber wenn das gut funktioniert hat, werde ich sie am zweiten Tag nutzen", so Binder.
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"Im letzten Jahr haben wir fast jedes Wochenende etwas ausgetauscht, dabei oft nicht festgestellt, ob wir uns dadurch verbessern oder nicht. Diese Herangehensweise haben wir 2022 geändert", stellte Binder am Ende klar. "Manchmal gehört es dazu, dass du etwas an ein Bike baust und du keine Verbesserung erzielst. Dann weißt du aber, dass du in eine andere Richtung gehen musst. Du hast also eine klare Richtung. Wir arbeiten sehr hart, damit wir weiter nach vorne kommen."
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