Yamaha-Star und Vizeweltmeister Fabio Quartararo muss beim Heim-GP vom 13. Startplatz losdonnern. Er ärgert sich, weil bei Yamaha auch beim Jerez-Test kein brauchbares Material zum Vorschein kam.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo verpasste als Dritter des Qualifyings 1 am Samstag auf dem 4,1 km langen Circuit Bugatti (neun Rechtskurven, fünf Linkskurven) den Einzug ins Q2 und muss bei seinem Heim-GP im Sprint und am Sonntag vom 13. Startplatz losfahren.
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"Das war sicher nicht das Qualifying, das wir uns bei meinem Heimrennen erwartet haben", seufzte Fabio. "Wir müssen jetzt analysieren, was passiert ist, und dann im Sprint trotzdem unser Bestes geben. Wir starten weit hinten, es wird also ein schwieriges Rennen. Wir werden dennoch das Maximum herausholen." Zur Erinnerung: Im Sprint kassieren nur die Top-9 WM-Punkte! In der Monster Yamaha-Box waren betroffene Gesichter zu sehen, denn die kurvenreiche Strecke an der Sarthe war in den letzten 20 Jahren immer ein gutes Pflaster für die M1-Yamaha gewesen.
"El Diablo" hatte sich schon am Freitag über den aggressiven Motor beschwert und über das Chassis, das überall in Bewegung gerät und wackelt. "Ich habe keine Botschaft für meine Fans hier in Frankreich. Ich habe nur eine Botschaft an das Team, dass wir eine Lösung suchen müssen. Ich habe mich entschieden, nicht mehr zornig zu werden, denn jedes Mal, wenn ich wütend bin, wird die Situation noch schwieriger. Wir machen die mühsamste Zeit durch, die ich in meinen fünf Jahren mit Yamaha bisher erlebt habe. Wir haben schon acht Rennen hinter uns, denn ich zähle die Sprints dazu, aber es ist keine Lösung in Sicht. Wir haben keine Basis und keinen Speed. Jetzt müssen wir überlegen, wie wir durch diese Saison kommen sollen."
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Und der Testtag nach dem Jerez-GP hat nichts gebracht? Fabio Quartararo: "Wir haben die neue Auspuffanlage probiert, sie hat nicht funktioniert. Wir haben ein neues Chassis getestet, es hat nicht funktioniert. Auch die veränderte Aerodynamik hat uns nicht vorwärtsgebracht, die Elektronik auch nicht. Eventuell war ein Setting, das wir mit Öhlins ausprobiert haben, ein bisschen besser. Aber alle Technik-Updates, die wir sonst probiert haben, waren unbrauchbar."
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"Von der mentalen Seite her mache ich eine harte Zeit durch. Denn wenn du gewöhnt bist, um Podestplätze und Siege zu fighten, sind solche Ergebnisse schwer zu ertragen", seufzte Fabio.
"Das Podest in Texas durfte ich mir deshalb auf keinen Fall entgehen lassen. Denn Pecco ist gestürzt, Jack Miller ist direkt vor mir gepurzelt. Mir ist dort ein großartiger Start gelungen, das hat geholfen. Mein Speed in Austin war nicht so übel… Aber das ist nicht die Art und Weise, wie ich Podestplätze erringen will. Das war ein Podium, das ich günstigen Umständen zu verdanken hatte. Aber jetzt mache ich eine Phase durch, wo ich sogar im Q1 steckenbleibe. Doch ich habe eine Sieger-Mentalität. Jetzt wissen wir schon am Freitag vor dem FP2, dass wir nicht um Platz 1 kämpfen, sondern nur mit Glück ins Q2 kommen. Das ist schwer zu ertragen. Es fällt mir schwer, mich mit dieser Situation abzufinden. Aber ich muss die Ruhe bewahren, das muss ich lernen. Ich darf nicht mehr wütend werden, denn das sind die Platzierungen, die wir jetzt erreichen können…" MotoGP-Ergebnis Q2, Le Mans (13.05.):
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