Nach zweitem Saisonsieg: Wie fit ist Marc Márquez?
In seiner Comeback-Saison schaffte Marc Márquez bisher zwei Siege und einen zweiten Platz. Zweimal stand der Repsol-Honda-Star dabei mit eigens angepasster Lederkombi auf dem MotoGP-Podest.
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Auf dem "Circuit of The Americas" dominierte Marc Márquez das Rennen vom Start weg wie zu seinen besten Zeiten und holte ich souverän seinen siebten auch acht möglichen Texas-Siegen. Die Nachwirkungen der langwierigen Verletzung am rechten Oberarm sind damit aber trotzdem nicht vergessen.
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Wie weit ist der achtfache Weltmeister von seiner körperlichen Verfassung her? "Ich weiß nicht genau, wo ich stehe, aber in einigen Bewegungen bin ich sicher noch weit weg im Vergleich zum linken Arm", sagte Márquez ganz offen. "Ich kann jetzt aber am Bremspunk jedes Mal Schritt für Schritt mehr die Position halten. Vom Bremspunkt weg in den Kurveneingang fühle ich mich noch nicht wohl, ich kann nicht Sliden und das Motorrad einlenken, wie ich es vorher tat. Das war eine meiner Stärken. Jetzt mache ich es wie die anderen, ich fühle mich nicht gut. Ich habe dort noch einige Einschränkungen." Den Fokus will der 28-jährige Spanier an den Rennwochenenden aber von seinen körperlichen Problemem weglenken. "In Texas sagte ich meiner Box am Donnerstag: ‚Fragt mich nicht nach meinem Arm. Ich werde einfach mein Bestes versuchen.‘"
"Am Samstag fühlte ich mich zum Beispiel nicht gut und dann erzwang ich es nicht und sparte mir die Energie für den Sonntag auf", erklärte der Repsol-Honda-Star rückblickend zum Qualifying, in dem seine Pole-Serie auf dem COTA riss. Platz 3 bedeutete aber den ersten Start aus der ersten Reihe nach 441 Tagen. "Ich Austin ging das, weil ich den Speed hatte, auf anderen Strecken muss ich es erzwingen. Denn auch wenn ich pushe, bin ich weit weg von den schnellen Jungs. Mal sehen, wie es in den letzten drei Rennen läuft. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zeit im Winter."
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Was die Schmerzen am rechten Arm und an der Schulter betrifft, war der "Red Bull Grand Prix of the Americas" laut Márquez sein bisher bestes Wochenende der Comeback-Saison. "Die nasse Session am Freitag half mir sehr, am Samstag hatte ich keine Schmerzen. Am Sonntag fing es ein bisschen an, denn es ist immer eine Folge: Wenn du weitermachst, wird es immer mehr… Und mit vielen Rechtskurven fängt es früher an. Das Wichtige ist aber, dass es Schritt für Schritt besser wird. Das motiviert mich", unterstrich der 58-fache MotoGP-Sieger.
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Übrigens: Aufmerksamen Beobachtern entging nicht, dass die Lederkombi von Marc Márquez im Bereich der rechten Schulter weiter geschnitten ist als auf der linken Seite. "Das ist schon seit Aragón so, weil ich dort große Mühe und starke Schmerzen an der Schulter hatte. Und wenn du Schmerzen hast, stört dich alles", erläuterte der Spanier. "Daher haben wir mit Alpinestars das Leder im Bereich der Schulter weiter gemacht, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wir haben diese Änderung dann so beibehalten, aber in Zukunft ist der richtige Weg, es wieder genauso zu machen wie links."
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