Rossi und Lorenzo: Neues Seamless-Getriebe startklar
Aufatmen bei den Movistar-Yamaha-Werkspiloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo: Am Montag dürfen sie in Malaysia erstmals das neue Seamless-Downshift-System testen.
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Seit dem Misano-GP 2013 verfügen die Yamaha-Stars Rossi und Koenzo über ein Seamless-Getriebe. Aber die beiden Yamaha-Piloten fanden bald heraus, dass das Honda-Getriebe (seit 2010 in Verwendung) noch ausgeklügelter ist.
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Denn bei Honda lassen sich auch beim Runterschalten die Gänge ohne Zugunterbrechung wechseln. Und: Am Anfang lag beim Yamaha-Seamless-Getriebe der neutrale Gang noch zwischen dem ersten und dem zweiten, also klappte es beim Raufschalten auch nur ab dem zweiten Gang "seamless". Die Experten sind sich nicht einig, wie viel Unterschied so ein Seamless-Getriebe ausmacht, die Meinungen differieren von 0,1 bis 0,3 Zehntelsekunden pro Runde, je nach Strecke und Anzahl Gangwechsel.
Beim am Montag beginnenden Sepang-Test rechnen Rossi und Lorenzo mit dem neuen Seamless-Getriebe, das alle Wünsche der beiden Titelanwärter berücksichtigt. Dann müssen sie beim Runterschalten die Kupplung nicht mehr verwenden.
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Das könnte bei der Bremsstabilität hilfreich sein und auch beim Einbiegen in die Kurven.
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Zur Erinnerung: Beim ersten Sepang-Test lagen Rossi und Lorenzo 0,534 und 0,757 sec hinter Marc Márquez auf den Rängen 4 und 5. Lin Jarvis, Managing Director bei Yamaha Factory Racing, hat angedeutet, dass das ersehnte neue Getriebe am Montag in Sepang einsatzfähig sein wird. "Das Seamless-Downshift-System wird in naher Zukunft kommen. So rasch wie möglich, es wird mit Sicherheit eine Hilfe sein."
Auf die Frage, ob das Downshift-System nächste Woche bereit sein wird, erklärte Lin Jarvis gegenüber MCN: "Ich denke, das ist ein realistisches Szenario. Beim Getriebe steht die Sicherheit im Vordergrund, da dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Deshalb hat es einige Zeit gedauert. Yamaha setzt solche Neuigkeiten nur ein, wenn wir 100 Prozent davon überzeugt sind, dass es klaglos funktionieren wird." Übrigens: Bei den Open-Teams von Yamaha und Honda funktioniert das Seamless-Getriebe nicht, es ist mit der Einheits-Elektronik von Magneti Marelli nicht kompatibel.
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