Jonathan Rea: «Ich kenne unsere Schwächen»
Honda testet heute Mittwoch und am morgigen Donnerstag im MotorLand Aragón. Grossen Fortschritt erhofft sich das Team von der Elektronik.
Seit seinem Sieg beim legendären Acht-Stunden-Rennen in Suzuka liegen Jonathan Rea die Honda-Bosse zu Füssen. Als das Pata Honda Team bei der Rennabteilung HRC für 2013 um Hilfe bat, wurde diese umgehend gewährt.
Technische Fortschritte gibt es vor allem in den Bereichen Motor und Elektronik. Dafür ist zwar in erster Linie Partner Cosworth zuständig, doch HRC wird mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Honda-Manager Carlo Fiorani verriet gegenüber SPEEDWEEK: "Wir haben eine Kooperation mit Honda R&D in Japan, HRC wird uns zusätzlich unter die Arme greifen. Sie werden Cosworth verschiedene Ideen und Konzepte vorlegen."
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Honda ist für die ausgefeilte Elektronik in der MotoGP-WM bekannt. Erstmals wird nun auch das Superbike-Team darauf zurückgreifen können. "Die Hardware von Cosworth ist ausgereift", sagte Fiorani. "Aber ohne die richtige Programmierung kann sie keinen perfekten Job erledigen."
Pata Honda ging davon aus, dass sechs bis sieben Jahre nötig wären, um auf den technischen Stand von MotoGP zu gelangen. Das neue Material ist technisch auf dem MotoGP-Stand von 2010. "Wir haben also fünf Jahre gespart", freut sich Fiorani.
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Honda will 2013 endlich die Lücke zu Aprilia, BMW und Kawasaki schliessen. Seit 2007 (James Toseland) wurde kein WM-Titel mehr gewonnen. "Am Kurveneingang funktioniert die Elektronik an meinem Bike gut", hielt Jonathan Rea fest. "Aber wir müssen einen grossen Schritt machen. Wir verlieren am Kurvenausgang, wenn es darauf ankommt, die Leistung auf den Boden zu kriegen. Unsere Traktionskontrolle ist nicht fein und ausgereift genug. Nach meinen Abstechern in die MotoGP-WM bin ich mit vielen Ideen zu den Superbikes zurückgekommen. Ich weiss jetzt genau, wo unsere Schwächen liegen."
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