Legende Troy Bayliss (50) gibt ASBK-Titelträume auf
2019 wollte Troy Bayliss in Australien noch einmal nach dem Titel greifen. Weil er aber wegen einer Verletzung die ersten beiden Meetings verpassen wird, gibt er dieses Vorhaben auf. Ist das das endgültige Karriereende?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Saisonauftakt der Australischen Superbike Serie (ASBK) auf Phillip Island begann für Troy Bayliss mit einem Desaster. Bei einem Sturz im ersten Rennen zog sich der dreifache Weltmeister einen komplizierten Bruch des Mittelfingers der rechten Hand zu und musste operiert werden. Der seit Freitag 50-Jährige verzichtete deswegen auf das zweite Meeting in 'Wakefield Park Raceway', mit Mike Jones sprang ein alter Bekannter bei DesmoSport Ducati ein.
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Der 25-Jährige schlug sich mit den Plätzen 5 und 3 wacker und belegt in der Gesamtwertung die aussichtsreiche dritte Position. Bayliss, der auch Teilhaber des Teams ist, beförderte Jones daraufhin zum Stammfahrer und degradierte sich selbst zum Testfahrer. Zukünftig wird sich der Australier um die Entwicklung der Panigale V4R kümmern, die später im Jahr eingesetzt wird. "Ich möchte gewinnen und dafür gebe ich alles. Als Teambesitzer muss ich die Person mit den besten Chancen auf das Bike setzen – und im Moment ist das Mike", erklärte Bayliss diesen Schritt. "Ich weiß, dass ich in dieser Saison noch Rennen gewinnen könnte, sicher aber nicht mehr die Meisterschaft." Der weltweit beliebte Bayliss äußerte sich nicht konkret zu seinen Absichten, in der ASBK 2020 anzutreten. Seinen Helm wird er aber definitiv noch nicht an den Nagel hängel. "Ich befinde mich gerade in einer interessanten Position", schmunzelte die Superbike-Legende. "Mike ist jetzt aber unsere Nummer 1 und ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm. Ich glaube wir haben alles was nötig ist, um den Titel zu gewinnen. Das bedeutet aber nicht, dass ich 2019 keine Rennen fahren werde."
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