Krummi-Test in Misano ohne EAB-Teamchef: Herzinfarkt!
Vom 13. bis 16. März trainiert und testet der ehemalige Supersport-Weltmeister Randy Krummenacher in Misano. Am Montag wird er erstmals mit der Yamaha R6 seines neuen Teams EAB Racing fahren.
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Samstag und Sonntag fährt sich Randy Krummenacher in Misano mit einer privaten Yamaha R6 warm, bevor sich am Montag und Dienstag elf Fahrer aus der Superbike- sowie vier aus der Supersport-WM zur Vorbereitung auf die Ende Mai beginnende SBK-Weltmeisterschaft treffen.
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Dann wird Randy erstmals mit seinem neuen Team EAB Racing von Ferry Schoenmakers arbeiten. Der Niederländer kann in Italien selbst nicht dabei sein: Anfang Februar erlitt er einen Herzinfarkt und bekam anschließend fünf Bypässe eingesetzt. "Ich bin viel zuhause und wenig unterwegs", erzählte Schoenmakers SPEEDWEEK.com. "Das Brustbein wurde geöffnet und muss erst noch verheilen. Ab nächste Woche darf ich dann wieder selber Autofahren." Der Herzinfarkt kam für den 55-Jährigen nicht aus heiterem Himmel. "Seit Oktober musste ich bei schwerer Arbeit langsamer machen, selbst wenn ich mit dem Hund unterwegs war, taten mir danach die Muskeln im Rücken weh. Das waren aber keine Muskelschmerzen. Normalerweise nehmen sie für eine Bypass-Operation die Venen aus den Beinen, bei mir haben sie welche aus der Brust genommen, weil ich noch relativ jung bin. Ich hatte eine komplette Rehabilitation und bin jetzt kerngesund."
Seit 2008 ist EAB Racing fester Bestandteil des SBK-Fahrerlagers und mischte über die Jahre in vier verschiedenen Klassen mit. Die bekanntesten früheren Piloten von Schoenmakers sind der ehemalige Supersport-Weltmeister Michael van der Mark und Haudegen Anthony West. Dieses Jahr kommt mit Krummi der Supersport-Champion von 2019 hinzu, mit dem das Team natürlich vorne mitmischen will.
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"Randy und ich haben uns sofort verstanden, wir haben die gleichen Vorstellungen", schilderte der Teamchef. "Ich bin überzeugt, dass wir uns mit Randy gut schlagen werden. Das Team trifft Samstagabend in Misano ein, alle wurden am Freitag geimpft. Am Sonntag bereiten sie die zwei Motorräder vor, ab Montag testen wir. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Auspuffanlage. Alle fahren mit Akrapovic, wir haben seit diesem Jahr Termignoni. Auch die neuen Bremsen und der Treibstoff müssen probiert werden. Randy ist sehr involviert und sagt auch klipp und klar, was er haben will. Am Ende lässt er aber mich entscheiden. Bis jetzt waren wir uns immer einig, in welche Richtung wir gehen müssen."
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