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Die weite Anreise von Kreim zum 2. DRM-Lauf

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland

Fabian Kreim im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland

Von Neuseeland nach Sulingen: Skoda Pilot Fabian Kreim greift wieder in der DRM an, Skoda-Team Fabian Kreim/Frank Christian nach gelungener Premiere in der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft zurück in Deutschland.

18.000 Kilometer Entfernung und zehn Stunden Zeitunterschied, von Neuseeland nach Sulingen: Das Skoda Auto Deutschland Team Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) greift nach einem Rallye-Einsatz am anderen Ende der Welt wieder in der Deutschen Meisterschaft (DRM) an. Am vergangenen Wochenende feierte das Erfolgsduo noch einen glänzenden zweiten Platz bei seiner Premiere in der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC). Nur fünf Tage später geht es nach einer wahren Weltreise für Youngster Kreim und seinen erfahrenen Copiloten Christian bei der 29. ADAC Rallye ,Rund um die Sulinger Bärenklaue‘ wieder um wichtige Punkte im nationalen Championat. Neuseeland und Sulingen in Niedersachsen liegen etwa 18.000 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Der Zeitunterschied beträgt zehn Stunden.

«Unser Start bei der APRC war ein grandioses Erlebnis mit einem Topergebnis. Ich habe bei meiner ersten großen internationalen Rallye auf Schotter viel gelernt, jetzt muss ich mich so schnell wie möglich wieder umstellen. Von Neuseeland auf Deutschland, von losem Geröll auf Asphalt und dazu noch Jetlag – all das wird mich nicht davon abhalten, fit und munter bei der Rallye Sulingen anzutreten», sagt der 23 Jahre junge Kreim. Nach dem Ausfall bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg ist auf der dritten DRM-Station des Jahres 2016 eine Topplatzierung Pflicht, um im Titelrennen nicht zurückzufallen. Kreim: «Noch ist alles drin. Wir werden kräftig Gas geben.»

In der DRM-Gesamtwertung liegt Kreim nach seinem DRM-Auftaktsieg bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye derzeit mit 27 Punkten auf Position drei. Spitzenreiter ist Vogelsberg-Sieger Christian Riedemann (D/39 Punkte) vor Skoda Fahrer Dominik Dinkel (D/33). Die beiden Hauptkonkurrenten stehen ebenfalls in der Teilnehmerliste der Rallye Sulingen. In einem Skoda treten dort auch Yannick Neuville (B), der Bruder des WM-Stars Thierry Neuville (B), und der Russe Dmitry Biryukov an. Letzterer startet genau wie Kreim in einem Fabia R5.

Fabian Kreim trägt die Startnummer 1 und ist auf den 13 Prüfungen über 146 Wertungskilometer trotzdem nicht oberster Favorit. Diese Rolle kommt dem Meisterschaftsrivalen Riedemann zu. Für den Gesamtsieger von 2012 ist die Rallye rund um die Stadt Sulingen etwa 50 Kilometer südlich von Bremen ganz klar ein Heimspiel.

Starke Konkurrenz für Kreim

«Die Konkurrenten werden unseren Piloten ganz sicher wieder das Leben schwer machen. Aber die beiden haben eine glänzende internationale Premiere auf Schotter in der APRC hingelegt, das gibt Selbstbewusstsein», sagt Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei Skoda Auto Deutschland. «Fabian Kreim ist als junger Rallye-Pilot noch in der Lernphase. Jetzt muss er den Reisestress schnell wegstecken, sich von Schotter gedanklich wieder auf Asphalt umpolen und in Sulingen genauso konzentriert agieren wie in Neuseeland. Dann fahren er und Frank Christian auch dort um den Sieg mit.»

2016 stehen in der DRM zehn Läufe auf dem Programm, von denen jeweils die vier besten Ergebnisse aus erster und zweiter Halbserie in die Gesamtwertung eingehen. Von den fünf Rallyes der ersten Halbserie kann somit das schlechteste Resultat gestrichen werden. Bereits zwei Wochen nach der Rallye Sulingen steht am 20. und 21. Mai die AvD Sachsen-Rallye auf dem Plan. Zum Abschluss der ersten Halbserie folgt am 24. und 25. Juni die ADAC Rallye Stemweder Berg.

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