Jenson Button: «Lewis Hamilton war der Beste»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button und Kevin Magnussen stellen sich den Fragen der Fans

Jenson Button und Kevin Magnussen stellen sich den Fragen der Fans

Vor Saisonbeginn nahmen sich die beiden McLaren-Piloten Jenson Button und sein neuer Teamkollege Kevin Magnussen Zeit, ein paar Fanfragen zu beantworten.

Bei McLaren ist es schon Tradition, dass sich die Piloten vor dem ersten Saisonrennen den Fragen der Fans stellen. Auch dieses Jahr gab Grid1.tv den Zuschauern die Chance, Jenson Button und seinem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen das zu fragen, was sie schon immer wissen wollten.

So musste Jenson Button zugeben, dass er in der Formel 1 eigentlich keine Freunde hat und die beiden, mit denen er sich am besten verstanden hat, nicht mehr dabei sind. Und der 34-Jährige streute seinem Ex-Teamkollegen Lewis Hamilton Blumen. Der jetzige Mercedes-Pilot ist für Button noch immer einer der größten Fahrer aller Zeiten. Kevin Magnussen gestand, dass er schon in seinem ersten Rennen auf einen Podiumsplatz fahren will und gerne mal mit seinem Vater in Le Mans antreten würde.

Wer ist dein engster Freund in der Formel 1?

Jenson Button: Ich habe in der Formel 1 nicht wirklich Freunde. Es ist schwierig, weil man so viel Zeit zusammen verbringt, wenn man Rennen fährt, dass man dann nicht wirklich Zeit zusammen verbringen will, wenn man nicht an der Strecke ist. Einer, mit dem ich etwas gemeinsam habe, ist vielleicht Fernando Alonso, mit dem ich auch gemeinsam trainiere. Paul di Resta war ein wirklich guter Freund und auch Mark Webber, aber die sind jetzt nicht mehr da.

Wen siehst du als größten McLaren-Fahrer überhaupt?

Jenson Button: Außer uns beiden? Ich hatte nur einen als Teamkollegen, von dem ich denke, dass er etwas Besonderes ist: Lewis Hamilton. Er ist extrem talentiert. In die Formel 1 zu kommen und schon im ersten Jahr beinahe die Meisterschaft zu gewinnen, ist außergewöhnlich. Ich finde auch, er hätte gewinnen sollen. Und dann das nächste Jahr zu gewinnen...

Es gibt aber viele. Vor Mika Häkkinen habe ich großen Respekt, dann auch Kimi Räikkönen und in früheren Zeiten Ayrton Senna und Alain Prost. Die kannte ich aber nicht, daher kann ich nur schwer etwas dazu sagen. Sie hatten mehr Titel als Lewis, aber mit ihnen konnte ich nicht arbeiten.

Wie belohnst du dich, wenn du ein Rennen gewonnen hast?

Kevin Magnussen: Ich gehe aufs Podium. Weitere Rituale habe ich nicht.

Wie bald glaubst du, dass du aufs Podium fahren wirst?

Kevin Magnussen: Ich glaube, dass ich das im ersten Rennen schaffen kann, das ist zumindest mein Ziel. Aber wir werden sehen. Das ist die Formel 1 und da weiß man nie, was passiert.

Wo siehst du als Rennfahrer den größten Unterschied zwischen dir und deinem Vater? Du hast mehr Haare als er...

Kevin Magnussen: Ja, das ist wohl der größte Unterschied. Es ist aber schwer zu sagen. Wie du schon über die großen Fahrer bei McLaren sagtest, man müsste mit ihnen gearbeitet haben. Ich bin nie gegen meinen Vater gefahren, also kann ich das nicht beurteilen. Ich würde aber sagen, dass wir wohl sehr ähnlich sind. Ich würde liebend gerne in Le Mans mit meinem Vater fahren, ein 24-Stunden-Rennen. Im selben Team zu fahren, das wäre unglaublich.

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