Formel 1: Harsche Kritik an Regelhütern

McLaren: Honda-Motor für Red Bull? Nein, danke

Von Mathias Brunner
Körpersprache sagt alles: Teamchef Eric Boullier und Honda-Rennchef Yasuhisa Arai

Körpersprache sagt alles: Teamchef Eric Boullier und Honda-Rennchef Yasuhisa Arai

​McLaren-Teamchef Eric Boullier bestätigt, was Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone in Austin erklärt hatte: McLaren-Chef Ron Dennis will nicht, dass Red Bull Racing Honda-Motoren erhält.

Formel-1-Promoter versucht derzeit, Himmel und Hölle in Bewegung zu versetzen, um Red Bull nicht zu verlieren. Aber er läuft gegen Wände. Im Rahmen des USA-GP in Austin hatte der Baumeister des modernen GP-Sports erklärt, Ron Dennis wolle nicht, dass Honda dem Red Bull Racing-Team Motoren gebe. McLaren-Teamchef Eric Boullier bestätigt das nun.

Der Franzose sagt gegenüber ESPN: «Jeder darf natürlich seine Meinung haben. Aber die Wahrheit ist, dass wir wieder mit Honda arbeiten wollten, und Honda wollte uns als offiziellen Partner haben. Denn wir glauben: Nur mit einer solchen Partnerschaft, nur als Premium-Partner kannst du mittelfristig wieder Weltmeister werden. Wenn die Kunde eines Autoherstellers bist, dann kannst du nicht die Formel-1-Weltmeisterschaft erobern.»

Genau das hat auch Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz immer wieder festgehalten.

Eric Boullier weiter: «Wir haben uns mit Honda also in eine privilegierte Situation befördert. Wir haben Honda zurück in die Formel 1 gebracht. Das will man doch nicht teilen. Und das ist alles. Mehr Kommentare gibt es dazu nicht.»

Bernie Ecclestone hatte in Texas davon gesprochen, dass Honda nicht abgeneigt wäre, Red Bull Motoren zu geben, Ron Dennis wolle das aber nicht. Darüber hinaus hielt Ecclestone fest, man habe mit Honda ein Abkommen, wonach man im zweiten Jahr des Engagements (2016) zwei Teams mit Triebwerken ausrüsten müsse und im dritten (2017) dann drei.

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