Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Yamaha 700 Ténéré Extreme – noch mehr Offroad

Von Rolf Lüthi
Die Yamaha 700 Ténéré gilt als eine der geländetauglichsten Reise-Enduros, zumal in der World Rally Variante. Nun legt Yamaha noch eine Prise Offroad-Tauglichkeit nach mit der Extreme.

In nunmehr sechs Varianten splittet Yamaha seinen Bestseller 700 Ténéré auf. Die neueste ist die Yamaha 700 Ténéré Extreme, welche offroad-affine Reise-Enduristen ohne Langstreckenambitionen begeistern soll.

Nüchtern betrachtet handelt es sich bei der Extreme um die Modellvariante World Rally mit dem kleinen, einteiligen Tank mit 16 Litern Inhalt (anstelle des zweiteiligen Tanks, der 23 Liter fasst). Von der World Rally (und der World Raid) übernommen wird das Fahrwerk mit einstellbaren KYB-Federelementen, die 20 mm mehr Federweg erlauben. Das ergibt 230 und 220 mm Federweg und eine respektable Sitzhöhe von 910 mm.

Weitere Merkmale der Extreme: Breite Titanfussrasten, einteilige Sitzbank, hoher Enduro-Kotflügel vorn und ein Kühlerprotektor aus Aluminium. Bis auf den hohen Kotflügel haben wir alle diese Teile auch schon an anderen Ténéré-Varianten vorgefunden. Für ernsthaften Offroad-Einatz rollt die Extreme auf Drahtspeichenrädern, bereift mit Schlauchreifen der Dimensionen 90/90-21 und 150/70-18. Das für den Strassenverkehr vorgeschriebene ABS kann ganz ausgeschaltet oder nur am Hinterrad deaktiviert werden – beides bekannt aus anderen Modellvarianten.

Die technische Basis mit dem Doppelschleifen-Zentralrohrrahmen und dem Reihen-Zweizylinder ist bekannt und bewährt. Der Preis der Yamaha 700 Ténéré Extreme ist noch nicht bekannt. Da sie auf den Lenkungsdämpfer und den zweiteiligen Tank der World Raid verzichtet, müsste sie unterhalb dieser Modellvariante, die mit 13.374 Euro in der Liste steht, eingepreist werden.

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