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Alex Márquez: «Direkter MotoGP-Aufstieg ist falsch»

Von Otto Zuber
Im Gegensatz zu seinem Moto3-Widersacher Jack Miller zog Weltmeister Alex Márquez nie einen direkten Aufstieg in die Königsklasse in Erwägung.

2014 dominierte mit 13 Saisonsiegen Marc Márquez in der Königsklasse. Der drei Jahre jüngere Alex kämpfte in Valencia gegen Jack Miller um den Moto3-Titel und krönte sich ebenfalls zum Weltmeister.

Die 21- und 18-jährigen Spanier sind die ersten Brüder, die im selben Jahr einen Weltmeistertitel einfuhren. Damit schrieben sie Motorradsport-Geschichte.

Im nächsten Jahr wechselt Alex in die Moto2-Klasse und tritt dort für das Weltmeister-Team MarcVDS an der Seite von Moto2-Champion Tito Rabat an. Trotz seines Erfolges spielte Alex nie mit dem Gedanken, direkt in die MotoGP-Klasse aufzusteigen wie Moto3-Vizeweltmeister Jack Miller.

Der Australier hat einen Drei-Jahres-Vertrag mit HRC und wird 2015 eine Open-Honda im LCR-Team pilotieren. Für Alex Márquez würde das nicht in Frage kommen. «Für mich ist es wichtig, auch die Moto2-Klasse zu durchschreiten. Nach der Moto3 ist das der richtige Schritt. Zudem habe ich in der Moto2-Klasse das beste Team. Tito wurde dort in diesem Jahr Weltmeister und Mika Vizeweltmeister. Für mich wäre es unmöglich gewesen, direkt in die MotoGP-Klasse aufzusteigen, denn ich empfinde es als falschen Weg», stellte Alex gegenüber «MCN» fest.

«Ob dieser Schritt für Jack richtig ist, weiß ich nicht. Das wird man in den ersten Rennen 2015 sehen. Für mich ist es die beste Option, zwei Jahre in der Moto2-Klasse zu verbringen. Danach steige ich in die MotoGP-Klasse auf, wenn ich ein Angebot bekomme. Ich muss in der Moto2-Klasse viel lernen. Ich denke, dass es das Beste für meine Zukunft ist, wenn ich Schritt für Schritt vorgehe», versicherte Márquez.

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