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Le Mans: Kamera-Nissan, Gruppe C und Lotus LMP1

Von Oliver Runschke
Nissan ohne Spiegel, Lotus zeigt seinen LMP1, Gruppe C zurück in Le Mans, Farnbacher Racing durch die Hintertür in Le Mans: Newssplitter aus Le Mans vom Donnerstag.

Nissan ohne Spiegel: Der Nissan Zeod RC, der in diesem Jahr bei den 24h von Le Mans ausser Konkurrenz in einer Einladungsklasse startet, hat keine Rückspiegel sondern vertraut ausschliesslich auf Kameratechnik. In die Kamera wurde zusätzlich ein Radarsystem integriert, dass den Nissan-Piloten Informationen gibt, wie schnell Gegner aufschliessen und auf welcher Seite sie zum Überholen ansetzen. Corvette Racing hat so ein System bereits seit zwei Jahren in Betrieb. Neu ist der elektronische Rückspiegel im Langstreckensport nicht, auch wenn Nissan anderes behauptet. Audi verwendete eine ähnliche Technik zum Saisonbeginn im R18 e-tron quattro, baute das System allerdings aus, da es sich im Einsatz auf der Rennstrecke nicht bewährte. Sollte die Elektronik beim technisch noch anfälligen Nissan streiken, können an der Box übrigens konventionelle Spiegel montiert werden.

Lotus zeigt den LMP1: Am Donnerstag um 11:00 Uhr wird im Fahrerlager von Le Mans der neue Lotus LMP1 vorgestellt, den das Team von Colin Kolles mittlerweile von T129 in P01/01 umgetauft hat. Lotus hatte den LMP1 vom geplanten Start bei den 24h von Le Mans zurückgezogen, da das Auto noch nicht fertig war. Bei Präsentation werden auch Christophe Bouchut, Christijan Albers und Pierre Kaffer anwesend sein, die in Le Mans bei Lotus als Fahrer vorgesehen waren.

Albuquerque mit Beule: Filipe Albuquerque startet mit einer dicken Beule in seine ersten 24h von Le Mans. Während der öffentlichen technischen Abnahme am Montag landete eine Kamera eines Fotografen auf dem Kopf des Portugiesen.

Grosses Porsche-Feld: Im Rahmenprogramm der 24h von Le Mans startet auch der Porsche Carrera Cup mit einem kombinierten Lauf der französischen und britischen Meisterschaft. Das Feld braucht sich nicht zu verstecken: Auf der vorläufigen Nennliste für das 45-minütigen Rennen am Samstag um 11:15 Uhr stehen 62 Teilnehmer!

Das zweite Rahmenrennen in Le Mans wird ein Knüller: Die historische Gruppe C startet mit einem atemberaubenden Feld: Unter anderem am Start: Zwei Mercedes- C11, je ein Jaguar XJR-16 und Lancia LC2, zehn Porsche 956 und 962 C und ein kreischend lauter Mazda 767B mit Wankel-Motor. Einer der Porsche 962C, ein Exemplar der letzten Evostufe von Joest Racing aus 1992 mit Doppelheckflügel wird von Derek Bell gefahren.

Farnbacher Racing in Le Mans: Unter eigenen Namen war Farnbacher Racing zuletzt vor drei Jahren in Le Mans am Start, nun sind die Franken wieder zurück. Farnbacher Racing führt den Einsatz des japanischen Team Taisan-Ferrari 458 Italia in der GTE-Am-Klasse mit Pierre Ehret, Martin Rich und Shinji Nakano durch. Zwischen dem Team Taisan und Farnbacher gibt es eine lange Verbindung, 2006 startete Dominik Farnbacher im Taisan-Porsche in der japanischen Super-GT-Meisterschaft.

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