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Matthias Meggle: Verzicht auf Moto2-EM, Hand-Bruch

Von Esther Babel
Matthias Meggle

Matthias Meggle

Für den 19-jährigen Rennfahrer aus dem Allgäu endete der Rennsturz vor vier Wochen in Albacete mit einer Fraktur an der rechten Hand. Der Ausflug nach Valencia ist für den Kalex-Piloten jetzt gestrichen.

Eigentlich war Matthias Meggle nach dem schlimmen Unfall im zweiten Rennen bei der vorletzten Station der Moto2 European Championship guter Dinge, dass er bis zum Saisonfinale der Serie am kommenden Wochenende auf dem Grand-Prix-Kurs von Valencia wieder fit sein würde. Doch wenige Tage nach der Rückkehr aus Spanien musste er wegen starker Schmerzen seinen Arzt aufsuchen. Ein Bruch des Mittelhandknochens soll jetzt auf natürliche Art und Weise heilen.

«Leider kann ich beim letzten Saisonrennen in Valencia nicht starten», bestätigt jetzt der Pilot vom Dynavolt Intact SIC Junior Team. «Das ist natürlich sehr enttäuschend für mich. Die Entscheidung ist mir auch nicht leichtgefallen. Doch angesichts meiner Verfassung würde es im Endeffekt keinen Sinn machen.»

«Der schlimme Sturz in Albacete endete nicht so harmlos, wie zunächst angenommen», berichtet er weiter. «Nach dem Abklingen der Gehirnerschütterung hat mein Arzt einen Bruch des rechten Mittelhandknochens diagnostiziert. Diese Fraktur ist leider noch nicht soweit ausgeheilt, dass ich am Wochenende schmerzfrei mit meiner Rennmaschine hätte fahren können. Diese traurige Erkenntnis musste ich beim Training mit meinem Motorrad vor wenigen Tagen machen. Die Schmerzen sind bei starker Belastung der rechten Hand einfach noch zu gross. Unter diesen Umständen macht es wirklich keinen Sinn und es wäre zudem gefährlich. Ich denke, ich wäre weit davon entfernt, auf meiner Rennmaschine mein Bestes geben zu können. Daher wäre es auch kaum möglich, anständige Resultate einzufahren.»

«Es tut mir sehr leid für mein Team und meine Crew, dass wir die Saison auf diese Weise beenden müssen», schließt er seinen Bericht ab. «Ich wünsche ihnen trotzdem alles Gute und viel Erfolg für das Saisonfinale in Valencia. Aus meiner Sicht war diese Saison überhaupt von vielen Verletzungen geprägt. Zuerst am Fuß, dann an der Schulter und jetzt der Bruch des Mittelhandknochens. Es gab also ein ständiges auf und ab. Ich bin natürlich mit anderen Erwartungen in die Meisterschaft gegangen. Aber im Nachhinein lässt es sich nicht mehr ändern. Nichtsdestotrotz ist es mir dennoch gelungen, ein paar Highlights zu setzen. Vielen Dank an das Team, sowie an alle Sponsoren und Unterstützer, die in diesem Jahr immer hinter mir gestanden sind.»

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