Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Formel 4: Joey Mawson siegt, Mick Schumacher Vierter

Von Vanessa Georgoulas
Obwohl der erste Formel-4-Saisonlauf in Oschersleben von drei Safety-Car-Phasen bestimmt wurde, holte sich Pole-Setter Joey Mawson den Sieg. Mick Schumacher wurde Vierter.

Von der Pole-Position zum ersten Saisonsieg: Der Australier Joey Mawson (20, Van Amersfoort Racing) hat das erste Rennen der Formel 4 2016 gewonnen. In der Motorsport Arena Oschersleben siegte der 20-jährige Van Amersfoort-Pilot in einem von einsetzendem Regen geprägten Rennen vor den beiden US Racing-Piloten Kim Luis Schramm (18, Wümbach) und Jannes Fittje (16, Langenhain). Mick Schumacher folgte auf dem vierten Rang.

«Mit dem super Qualifying und dem heutigen Sieg ist das einfach ein perfekter Start in die Meisterschaft. Ich bin wirklich glücklich, das Team hat toll gearbeitet», freute sich Mawson, und gestand: «Es war nicht einfach mit den Safety-Car-Phasen, aber es hat alles wunderbar funktioniert.»

Auch Schramm erklärte: «Im Prinzip sind wir zufrieden mit Platz 1. Es ist ein gutes Ergebnis für den Saisonstart. Ich war teilweise nah dran, Joey zu überholen. Es war knapp, aber es hat leider nicht funktioniert.» Der 18-Jährige aus Wümbach fügte selbstbewusst an: «Joey hat vielleicht etwas mehr Erfahrung als ich, aber man kann ihn auch schlagen.»

Teamkollege Fittje freute sich: «Das ist mein erstes Podium überhaupt! Wir haben das erreicht, was wir uns vorgestellt haben. Es wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, aber die zweite Safety-Car-Phase hat mir nicht ganz in die Karten gespielt.»

Und Teamchef Gerhard Ungar bestätigte: «Wir sind sehr zufrieden mit den Plätzen 2 und 3. Es sah zwischenzeitlich sogar so aus, als würden wir ganz vorne landen können. Aber insgesamt sind wir sehr happy.»

Unmittelbar vor Rennbeginn setzte in der Magdeburger Börde Regen ein, was den Start verzögerte. Die meisten Teams nutzten die Möglichkeit, um noch in der Startaufstellung auf Regenreifen zu wechseln. Es folgte ein Start hinter dem Safety Car, nach zwei Runden hinter dem Führungsfahrzeug hatten die 35 Piloten dann freie Fahrt.

Mawson beschleunigte geschickt und fuhr prompt ein kleines Polster heraus - einzig Schramm konnte dem Australier folgen. Hinter dem Duo duellierten sich der 16-jährige Fittje, Schumacher und der Schweizer Moritz Müller-Crepon um den dritten Podiumsplatz.

Trotz Safety Car: Mawson verteidigt Führung souverän

Im Rennverlauf gab es zwei weitere Safety-Car-Phasen: Zunächst rutschte der 16-jährige Italiener Juan Manuel Correa von der Strecke, dann schieden die beiden ADAC Berlin-Brandenburg e.V.-Fahrer Mike David Ortmann und Lirim Zendeli nach einer Kollision aus. Doch auch nach den beiden folgenden Restarts verteidigte Mawson seine Führung souverän und stellte schliesslich den Sieg sicher.

Fünfter wurde Müller-Crepon vor den beiden Lechner Racing-Piloten Thomas Preining und Michael Waldherr. Bei ihrem Formel 4-Debüt wurde die von der ADAC Stiftung Sport geförderte Sophia Flörsch Neunte, vor der 15-Jährigen landete der Niederländer Job van Uitert vom Team Jenaer Motorsport. Zehnter wurde der Este Juri Vips.

Der 15-Jährige war zudem der beste Rookie sicherte sich mit Rang 10 die Pole-Position für das dritte Rennen am Sonntag. Für die Startreihenfolge dieses Laufes ist das Ergebnis des ersten Rennens massgeblich. Die Top-10 startet in umgekehrter Reihenfolge. Mawson wird den dritten Lauf (16.40 Uhr) folglich vom zehnten Rang in Angriff nehmen.

Für die Startplätze des zweiten Rennens am Sonntag (10.10 Uhr, live bei Sport1+) sind die zweitbesten Rundenzeiten des Qualifyings von Freitag ausschlaggebend. Auch hier hatte Mawson die Nase vorne. Schramm, Ortmann, Fittje und Flörsch folgen auf den Startplätzen 2 bis 5.

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