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Toyota, vom Underdog zum Favoriten

Von Toni Hoffmann
Toyota hat den Hilux aufgerüstet und ist bei 40. Rallye Dakar auf den ersten Sieg fokussiert, die beiden Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah und Giniel de Villiers sind die Hoffnungsträger.

Das südafrikanische Team von Toyota Gazoo Racing setzt für den angepeilten ersten Sieg beim Marathon-Spektakel auf den neuen, stark verbesserten Hilux und auf Nasser Al-Attiyah, Sieger 2011 im VW Touareg und 2015 im Mini, und auf Giniel de Villiers, Gewinner 2009. Einen Hilux pilotiert auch der agile Fußballmanager André Villas-Boas, der sich seinen Traum erfüllt, bei der härtesten Rallye der Welt starten zu können.

Der Katarer Al-Attiyah ist ein absoluter Offraod-Kenner. Er und sein französischer Co-Pilot wissen, dass diesmal die Anfangsphase mit den Dünen in Peru ein Schlüssel zum Erfolg sein kann. Fünf Prüfungen in Dünen werden direkt nach dem Start absolviert. Der Wüstensohn Al-Attiyah gilt als absoluter Dünenspezialist, den Beweis hat er oft genug, so auch mit dem viermaligen Titelgewinn in der Rallye Raid-WM bewiesen. Und diesen Vorteil möchte Al-Attiyah auch ausspielen.

«Die erste Woche dürfte eine entscheidende Rolle spielen, und das Team, das dort einen guten Vorsprung herausfährt, hat bereits einen großen Schritt Richtung Sieg gemacht», meint Al-Attiyah.

Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein Stammbeifahrer Dirk von Zitzewitz waren stark in die Entwicklung und die Erprobung des neuesten Toyota Hilux eingebunden. Dabei wurden das Gewicht um 80 kg reduziert und der Federweg um drei Zentimeter verlängert, was das Fahrverhalten stark verbessert. «Ich kann es kaum erwarten, endlich zu starten. Dieser neue Hilux ist ein großer Schritt vorwärts», sagt de Villiers.

Im Fokus des Interesses steht aber auch der neue Teamkollege André Villas-Boas, der sich im internationalen Fußball als erfolgreicher Manager schon einige Meriten verdient hat. Als Beifahrer konnte er seinen portugiesischen Landsmann Ruben Faria, einen bei der Dakar erfahrenen Biker, gewinnen. Farias umfangreiche Navigationserfahrung dürfte dabei ein großes Plus sein. Der Dakar-Debütant wird bei seinem Einsatz eine Botschafterrolle für die drei Wohltätigkeitsorganisationen Laureus, Ace Africa und APPACDM Porto übernehmen. «Viele Leute werden mich genau beobachten und sehen, was passiert. Das ist eine großartige Chance für mich, auf diese Organisation aufmerksam zu machen», äußerte sich der Fußballchef Villas-Boas.

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