Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Marokko wieder als Generalprobe für die Rallye Dakar

Von Toni Hoffmann
Die World Rally-Raid-Weltmeisterschaft (W2RC) erwacht an diesem Wochenende mit der Rückkehr der Rallye Marokko zum Leben. Wie immer dient diese Wüste-Veranstaltung als Vorbereitung für die Rallye Dakar.

Ein Eliteteam von Red Bull Desert Wings macht sich auf den Weg nach Nordafrika, um die Dünen zu dominieren und wertvolle Meisterschaftspunkte zu sammeln. Um erfolgreich zu sein, müssen Wüsten-«Piraten» mehr als 1.500 Kilometer gegen die Uhr über eine Mischung aus sandigem und steinigem Gelände überwinden.

An der Spitze der T1 Car Class vor dem dritten und vorletzten Event der W2RC steht Offroad-Legende Sébastien Loeb (F). Zusammen mit Beifahrer Fabian Lurquin (B) in seinem Prodrive Hunter BRX will Loeb seinen Gesamtvorsprung in der Gesamtwertung in Marokko ausbauen. «Im Moment führen wir, aber wir wissen, dass Nasser Al-Attiyah in Marokko schnell sein wird und der Abstand sehr gering ist», sagte der neunfache Rallye-Rekordchampion Sébastien Loeb.

Nur einen einzigen Punkt hinter Loeb liegt in der T1-Rangliste der W2RC Nasser Al-Attiyah (QAT). Der amtierende Rallye-Dakar-Champion wird bei der Mission in Marokko mit Beifahrer Mathieu Baumel (F) in der neuesten Version seines Toyota Hilux unterwegs sein. Unnötig zu erwähnen, dass Al-Attiyah alles tun wird, um Loeb in der Meisterschaftswertung zu überholen. «Das Auto ist sehr gut und wir haben das ganze Jahr über hervorragende Ergebnisse erzielt. Ich hoffe, mit einem Sieg in Marokko zu diesen Ergebnissen beizutragen», meinte Nasser Al-Attyah.

Unter den Verfolgern, die versuchen, Loeb und Al-Attiyah zurückzuerobern, befindet sich Kuba Przygonski (POL), der derzeit Vierter in der T1-Bestenliste des W2RC ist. Przygonski wird zusammen mit Beifahrer Armand Monleón (E) in einem Mini John Cooper Works Buggy antreten, um sich auf die Gesamtpodiumsplätze zu katapultieren.

Auch in der Klasse T1 stehen die drei bei der Rallye eingesetzten Audi RS Q e-tron Evo 2 im Rampenlicht. Die Renncrews von Audi Sport Carlos Sainz/Lucas Cruz (E) und Mattias Ekström/Emil Bergkvist (S) gehen zusammen mit den Gewinnern der Abu Dhabi Desert Challenge, Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (F), an den Start in Agadir. «Im Grunde bleibt diese Rallye die ideale Generalprobe für die Dakar. Dünen, sandige Trails, kleine Berge mit steinigem Untergrund, aber auch schnelle Pisten auf festem Untergrund sind genau die Abwechslung, die uns auch im nächsten Januar begegnen wird», erklärte der 14-fache Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel.

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