Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Nächster Tagessieg für Dakar-Leader Al-Attiyah

Von Toni Hoffmann
Qatar Rally Team mit Nasser Al-Attiyah weiter auf Erfolgskurs, 'Nani' Roma mit heftigem Unfall.

Neun von möglichen zehn Tagessiegen konnte der Mini ALL4 Racing bei dieser Dakar bereits einfahren. Heute gewann erneut das Qatar Rally Team mit Nasser Al-Attiyah (QAT) und Mathieu Baumel (FRA), die ihren Vorsprung in der Gesamtwertung um weitere fünf Minuten ausbauen konnten. Den zweiten Rang sicherte sich die beiden Argentinier Orlando Terranova und Bernardo 'Ronnie' Graue aus dem Monster Energy Rally Raid Team. Ihre Teamkollegen Krzysztof Holowczyc und Xavier Panseri beendeten die Etappe auf Rang sieben.

Al-Attiyah: «Eine gute Etappe»

«Es war eine gute Etappe für uns und wir konnten wieder Zeit gutmachen. Ich freue mich, dass ich bei einer Dakar schon fünf Etappen gewinnen konnte», so Al-Attiyah. «Jetzt müssen wir noch drei Tage überstehen. Die Strecke heute hatte eher WRC-Ähnlichkeit, die meiste Zeit in den Bergen und auf dem letzten Stück hat es geregnet. Nani tut mir sehr leid, denn das Loch war nicht im Roadbook verzeichnet.»

Orlando Terranova hatte eigentlich gehofft, dass er die heutige Etappe in Argentinien gewinnen kann, ist aber auch mit Platz zwei zufrieden. «Wir mussten lange nach einem Wegpunkt suchen und das hat uns viel Zeit gekostet», so der Argentinier. «Für Nani ist es sehr Schade, er hat keinen Fehler gemacht.» «Eigentlich sind wir heute sehr gut unterwegs gewesen – wir hatten unseren Speed gefunden», erzählt Holowczyc. «Aber wir haben zwei Wegpunkte ausgelassen, allerdings wissen wir nicht genau, was da los war, denn wir waren die ganze Zeit auf der Strecke unterwegs.»

Das niederländische Duo Erik van Loon und Wouter Rosegaar von Van Loon Racing kamen auf dem elften Rang ins Ziel. Es war ein langer Tag für uns», so Van Loon. «In meiner Position kann ich derzeit keine Zeit gutmachen und muss deswegen aufpassen, nicht zu viel zu verlieren. Am Ende konnte ich etwas auf Vasiliyev und Laveille gutmachen und das sind auch meine direkten Konkurrenten. Deswegen bin ich zufrieden.» Einen Platz hinter ihnen liegen die beiden Russen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov. «Für uns gab es heute nicht spezielles». Erzählt Zhiltsov. «Allerdings war das Roadbook heute völlig daneben. Einige Gefahrenstellen standen nicht drin, andere waren als extrem gefährlich markiert und dann war das nichts.» Boris Garafulic (CHI) und Filipe Palmeiro (POL) beendeten die Etappe auf Platz 16 zwei Positionen vor dem Kasachen Aidyn Rakhimbayev und seinem russischen Co-Piloten Anton Nikolaev.

Crash von Roma

Es ist einfach nicht die Dakar von Nani Roma: Nach seinem gestrigen Tagessieg erwischte der Spanier heute ein tiefes Loch, das nicht im Roadbook verzeichnet war und überschlug sich. Zum Glück blieben er und sein Co-Pilot Michel Périn unverletzt. Er ist auf dem Weg zurück zum Team. Die Entscheidung, ob er weiterfahren kann, wird nach Begutachtung des Autos fallen.

Am Donnerstag geht es für die Piloten von Salta nach Termas Rio Hondo. Nach 184 Kilometern Verbindungsetappe, starten die Teilnehmer auf eine 194km lange Prüfung. Laut Veranstalter sehr schnell und navigatorisch anspruchsvoll. Danach sind es noch einmal 142 Kilometer bis ins Biwak.  

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