Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

DTM: Gibt Audi dem Nachwuchs eine Chance?

Von Andreas Reiners
Wer fährt 2015 für Audi?

Wer fährt 2015 für Audi?

Die Testfahrten in der vergangenen Woche in Jerez dienten den drei Herstellern vor allem dazu, einen genauen Blick auf den Nachwuchs werfen zu können. Und ein paar Youngster können sich tatsächlich Hoffnungen machen.

So ist nach dem Abgang von Joey Hand bei BMW ein DTM-Cockpit freigeworden. Ob sich die Münchner im Pool der Testpiloten Tom Blomqvist, Jack Harvey, Alex Lynn, Sam Bird, Lucas Luhr, Robin Frijns und Richie Stanaway zum ersten Mal mit dem BMW M4 DTM unterwegs. bedienen werden, wollte Motorsportdirektor Jens Marquardt nicht bestätigen. Dafür aber, dass BMW sich über die Feiertage Gedanken machen und Anfang des kommenden Jahres den achten und letzten Fahrer bestätigen wird.

Bei Mercedes ist mindestens ein Platz frei, seitdem feststeht, dass die Stuttgarter mit acht Autos antreten werden. Vom bisherigen Kader ist allerdings auch nur Gary Paffett offiziell bestätigt. Möglich, dass letztendlich doch mehr Platz ist als für einen Fahrer. Getestet wurden Felix Rosenqvist (23, Schweden), Esteban Ocon (18, Frankreich), Lucas Auer (20, Österreich), Maximilian Götz (28, Deutschland) und Charles Pic (24, Frankreich).

Und Audi? Nutzte den Wintertest ebenfalls für den Nachwuchs. Langstrecken-Ass Laurens Vanthoor (Belgien) wechselte vom Audi R8 LMS ultra ans Steuer des Audi RS 5 DTM. Neben ihm erhielten auch Alex Palou (Spanien), Marco Mapelli (Italien), Dean Stoneman (Großbritannien) und Nicki Thiim (Dänemark) eine Chance. Aus der FIA Formel-3-Europameisterschaft war Antonio Giovinazzi (Italien) eingeladen, Erfahrungen im DTM-Cockpit zu sammeln. Alles unter Anleitung von Audi-Pilot Miguel Molina.

Vanthoor durfte nach 2011 zum zweiten Mal sein Talent in einem DTM-Auto unter Beweis stellen. Er hatte 2014 sowohl die 24 Stunden von Spa-Francorchamps als auch die Gesamtwertung der Blancpain-Endurance-Series für sich entschieden.

Nicki Thiim wandelt derweil auf den Spuren seines Vaters. Kurt Thiim gewann 1986 den Titel und fuhr bis 1996 in der DTM. Auch der Junior kann schon zahlreiche Erfolge vorweisen: Den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring, den Titel im Porsche Supercup 2013 und den Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans.

Audi hat als einziger Hersteller noch gar keinen Fahrer offiziell bestätigt und gibt sich verschlossen. DTM-Leiter Dieter Gass hatte beim Saisonfinale in Hockenheim bestätigt, dass er eigentlich keine großen Veränderungen vornehmen wolle. Überraschungen sind in der DTM aber nie ausgeschlossen.

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