Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

6h Austin: Rebellion holt erste Bestzeit im Training

Von Oliver Müller
Der Rebellion R13 liegt bei der FIA WEC in Austin zunächst vorne

Der Rebellion R13 liegt bei der FIA WEC in Austin zunächst vorne

Gustavo Menezes fährt im Rebellion R13 die Bestzeit des ersten freien Trainings der Sportwagen-WM (FIA WEC) im texanischen Austin. Toyota leidet unter der Einstufung. Aston Martin bestimmt die Spitze in der GTE-Klasse.

Das fünfte Rennwochenende der FIA WEC ist in vollem Gange. Auf der 5,513 Kilometer langen Strecke im texanischen Austin hat Rebellion Racing im ersten freien Training die Bestzeit markiert. Der R13 genannte Bolide des schweizerischen Rennstalls kam auf eine Zeit von 1:49,957 Minuten. Für den Wert zeichnete sich Lokalmatador Gustavo Menezes verantwortlich. Der US-Amerikaner teilt sich das Fahrzeug mit Bruno Senna und Norman Nato.

Die Bestzeit für den privaten LMP1 ist nicht sonderlich verwunderlich. Denn über das seit Saisonbeginn eingeführte künstliche Handicap-System wurde der Rebellion um lediglich 0,55 Sekunden eingebremst. Die eigentlich viel flotteren Toyota TS050 Hybrid haben hier schon künstliche 2,77 bzw. 2,21 Sekunden von den Regelhütern aufgebrummt bekommen. Somit reichte es für den schnellsten der beiden japanischen Werkswagen lediglich zu Rang zwei der Session. Das Fahrzeug rund um Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley lag final 0,175 Sekunden hinter der Rebellion-Zeit zurück.

Der zweite Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López hatte sogar einen Rückstand von 2,503 Sekunden auf der Uhr. Somit landete das Trio in der Endabrechnung hinter sechs LMP2-Boliden auf Gesamtplatz neun. Schnellster LMP2 war der Oreca 07 von United Autosports mit Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta. Der Wagen erreichte eine Zeit von 1:50,488 Minuten und befand sich somit auch nicht wirklich weit von der LMP1-Spitze entfernt.

In der GTE Pro sicherte sich Aston Martin die Klassen-Bestzeit. Der Vantage AMR von Alexander Lynn und Maxime Martin kam auf 2:01,838 Minuten. Das bedeutete einen Vorsprung von 0,279 Sekunden auf den Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado. Deren Teamkollegen Davide Rigon und Miguel Molina lagen weitere 0,159 Sekunden zurück.

Die beiden Porsche 911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen und Kévin Estre belegten die Plätze vier und fünf in der Klasse. Hinter dem zweiten Werks-Aston Martin von Marco Sørensen und Nicki Thiim fuhr die Corvette C8.R von Jan Magnussen und Mike Rockenfeller nur auf den siebten (und somit letzten) GTE-Pro-Platz. Dem US-Muscle-Car fehlten bereits satte 2,446 Sekunden auf die Klassenspitze.

Hierbei spielt auch die sehr konservative Balance of Performance (BoP) eine Rolle, welche die Corvette für Austin erhalten hat. Die C8.R ist bekanntlich neu in der FIA WEC und muss von den Regelhütern noch genau begutachtet werden. Hin zum nächsten Rennen in Sebring bzw. zu den 24h von Le Mans wird es hier sicherlich noch Anpassungen an der Einstufung geben. In der GTE-Am-Wertung ging die Bestzeit mit 2:02,742 Min. an den Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing mit Christian Ried, Matt Campbell und Riccardo Pera.

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