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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Rot vor lauter Scham

Von Mathias Brunner
​Das Rätsel «Racing-Raritäten» ist aus dreifacher Perspektive ein absoluter Klassiker – Rennstrecke, Rennwagen, Rennfahrer. Wer ist es? Wann und wo ist das Bild entstanden? Machen auch Sie mit!

Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Beim letzten Rätsel haben wir zwei Tipps mit auf den Weg gegeben. Wir lösten damals auf, dass wir den Texaner Johnny Rutherford im Indy-Chararral sahen und sprachen von seiner hervorragenden Biographie «Lone Star J.R.» aus dem Jahre 2000. Dies war die Brücke zum neuen gesuchten Fahrer, denn einen Force India fährt beim Test in Jerez anfangs Dezember 2009 der US-Amerikaner J.R. (John Randal) Hildebrand. Der zweite Tipp – der Fahrer wurde als Kapitän angesprochen, das war ein Bezug auf Hildebrands Spitzname «Captain America».

Aus dem Test ist in Sachen Formel 1 leider nie mehr geworden, selbst wenn der Kalifornier damals bei seinem Dreitage-Einsatz eine gute Figur machte. Der damals 21-Jährige tauchte auf Rang 10 des Nachwuchsfahrertests in Andalusien auf und meinte: «Es war unheimlich interessant, mal eine andere Perspektive zu erhalten. Ich weiss nun, dass ich das Zeug zum GP-Fahrer habe.»

Das Schicksal wollte es anders: Hildebrand, Indy-Lights-Champion 2009, erhielt 2011 bei Panther Racing ein Cockpit in der IndyCar-Serie. Beim Indy 500 wurde er zur tragischen Figur: Mit dem Sprit pokernd, übernahm er kurz vor Schluss die Führung, nur um in der letzten Kurve der letzten Runde, irritiert von einem Nachzügler, die Kontrolle über sein Auto zu verlieren und rechts in die Mauer zu knallen. Der Engländer Dan Wheldon sagte «thank you very much, indeed» und siegte, Hildebrand rutschte der Mauer entlang als Zweiter über die Ziellinie. Das hatte es in der reichen Historie des Indy 500 noch nie gegeben.

Nach einer weiteren Saison bei Panther 2012 (Gesamtelfter) erhielt er auch für 2013 einen Vertrag, wurde aber nach einem frühen Unfall erneut in Indy entlassen. Seither fährt «Captain America» nur noch sporadisch. 2016 wurde er in Indy für Ed Carpenter Racing Sechster.

Beim neuen Rätsel haben wir absolute Klassiker im Bild – Rennstrecke, Rennwagen, Rennfahrer. Aber in Sachen Ergebnisse müsste das Motto lauten: Rot vor Scham. Die ersten Teilnehmer haben Ihre Lösung bereits eingeschickt, machen auch Sie mit!

Wer war es? Wann und wo ist das Bild entstanden?

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln!

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