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Sebastian Vettel: Lewis Hamilton gefoult, ohne Strafe

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

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​Ex-GP-Pilot Martin Brundle sagte zu einer Szene zwischen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton im zweiten Quali-Teil: «Das ist Blockieren! Das muss eine Strafe geben.» Aber die kam nicht. Wieso?

Lewis Hamilton hat in Mexiko eine tolle Pole-Position herausgefahren, aber der Brite ärgerte sich über eine Situation mit Sebastian Vettel. Denn zum Beginn des zweiten Quali-Segments stand der Ferrari des Heppenheimers dem britischen Weltmeister sperrig im Weg herum. Sky-Formel-1-Experte Martin Brundle ist der Meinung: «Das ist für mich ein Fall von Blockieren, und das gehört bestraft.»

Vettel selber meldete sich über Funk: «Ihr müsst mich doch auf dem Laufenden darüber halten, wer von hinten aufrückt. Ich hatte mich ganz auf den Toro Rosso vor mir konzentriert.»

Trotz des klaren Verdikts von Martin Brundle wurde die Rennleitung nicht aktiv, hier in Mexiko sind das Garry Connelly (Australien), Silvia Bellot (Spanien), Danny Sullivan (USA) und Jorge Rodríguez (Mexiko). Wieso nicht?

Sebastian Vettel erklärt sich in seiner Medienrunde: «Es stimmt, das sehe ich ebenfalls als Blockieren. Ich hatte keine Ahnung, dass er herangerauscht kommt, es war zu spät zum Reagieren. Wenn das für die Rennleitung bestrafungswürdig ist, dann werde ich das zu akzeptieren haben. Jetzt kann ich die Situation leider nicht mehr rückgängig machen.»

Aber obschon sich Lewis Hamilton über Funk beschwert hatte, gab es – auf Rückfrage bei der FIA – keine Untersuchung. Es gibt auch keinen Protest seitens Mercedes-Benz (worauf die FIA-Spezialisten ebenfalls reagieren müssten). Ferner gab es keine Meldung von der Strecke, auch dem müssten die Rennkommissare nachgehen.

Daher gilt für diese Szene wie für viele andere in der Formel 1: Ohne entsprechende Unterschung auch keine mögliche Strafe.

Die wäre in der Regel eine Strafversetzung um drei, fünf oder zehn Ränge, dazu zusätzliche Knöllchen in der Strafenstatistik.

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