Nico Rosberg: Verzicht auf 100 Millionen Euro

Nico Rosberg: Zukunft als Manager denkbar

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nach seinem Rücktritt absolviert der zurückgetretene Weltmeister einen Feier- und Interviewmarathon. In einem Gespräch über seine Zukunft wurde er nun relativ konkret.

Was macht ein zurückgetretener Weltmeister mit der plötzlichen Freizeit? Klar, Nico Rosberg wird erstmal sehr viel Zeit mit seiner Familie verbringen, die ihm im aufreibenden Titelkampf mit seinem Mercedes-Rivalen Lewis Hamilton die ganze Zeit den Rücken freihielt und nun an erster Stelle steht.

Noch bis zum 20. Dezember ist er als Weltmeister noch unterwegs, dann kann er abschalten. «Wir sind dann in Ibiza. Mit dem Baum, dem typischen Abendessen, dem Truthahn», so Rosberg. Danach stehe erst einmal ein langer Urlaub an.

Doch mit 31 Jahren ist es noch ein wenig früh, sich komplett aufs Altenteil zu begeben. «Ich werde mein Adrenalin in anderen Projekten finden», sagte Rosberg der französischen Tageszeitung Le Figaro. «Ich habe zuletzt über die Schauspielerei gescherzt, aber es gibt so viele Dinge, die ich tun möchte. Humanitarismus interessiert mich sehr, und meine Frau ist Architektin und wir haben in diesem Bereich Projekte.»

Vor einigen Tagen hatte Rosberg im AFP-Interview erklärt, er könne sich eine Zukunft als Teilzeit-Schauspieler vorstellen. «Ein bisschen Erfahrung habe ich ja schon, als Formel-1-Pilot dreht man sehr viele Werbefilme. Action-Held, das würde mir gefallen. Ich kenne ja ein paar deutsche Schauspieler. Vielleicht wäre das eines Tages also eine schöne Sache.»

Fakt ist, dass er dem Rennsport verbunden bleiben möchte. Ein Comeback in der Formel 1 zu einem späteren Zeitpunkt hatte er stets ausgeschlossen, Adrenalin auf der Strecke wird er in Zukunft beim Kartfahren mit seinen Freunden finden.

Trotzdem kann er sich eine enge Verbindung zum professionellen Motorsport und der Formel 1 weiterhin vorstellen und kündigte an, im kommenden Jahr zumindest wieder an die Strecken zurückkehren zu wollen. Als Manager vielleicht? «Das Beste wäre, ein Manager eines jungen Fahrers zu sein. Wie mein Vater es bei mir gemacht hat. Ich könnte dann die andere Seite auch mal kennenlernen», sagte Rosberg.

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