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Fernando Alonso: Hat er genug von McLaren-Honda?

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte um die Zukunft von Fernando Alonso. Hat er nach dieser Saison genug vom Pannenteam McLaren-Honda?

Die gute Nachricht vorab: Nach den ersten Eindrücken hat Fernando Alonso zugegeben, dass es ihm mit den neuen Autos wieder mehr Spaß macht. Immerhin. Dies ist die wohl wichtigste Voraussetzung für den Spanier, seine Karriere in der Formel 1 über 2017 hinaus fortzusetzen. Das hat er immer wieder betont.

Nachdem diese Hürde offenbar genommen ist, bliebe nur noch die Frage: Wo fährt Alonso 2018, wenn er weiter in der Königsklasse fährt? Sein Vertrag bei McLaren-Honda läuft nach dieser Saison aus.

Und nachdem der Traditionsrennstall bei den ersten Testfahrten in Barcelona in der vergangenen Woche mal wieder Probleme mit dem Honda-Motor meldete, unkten viele Fans und Experten, dass Alonso nach diesem Jahr das Weite suchen wird.

Was sagt McLaren-Rennleiter Eric Boulier zu der Frage zu Alonsos Zukunft, die uns 2017 wohl noch länger begleiten wird? Bleibt er auch 2018 bei McLaren-Honda? «Ich hoffe es, ich bin mir aber nicht sicher», so der Franzose zur italienischen Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Wie Alonso sich auf die neue Saison und die neuen körperlichen Herausforderungen vorbereitet habe, sei unglaublich, so Boullier: «Er ist immer noch an der Spitze. Er ist ein Beispiel und eine Inspiration für viele andere Fahrer.»

Der zweimalige Champion ist vor allem eines: ehrgeizig. Dementsprechend wird er sich eine nach 2017 eine weitere Saison im Mittelfeld kaum antun. Das weiß auch Boullier. «Natürlich ist er nicht glücklich, denn er will um Siege kämpfen. Es liegt an uns, McLaren zu dem Level zu führen, das er verdient.»

Boullier verweist aber auch auf die Vergangenheit. Denn McLaren-Honda ist bereits zwei Jahre lang der Musik hinterhergefahren. «Nach sechs Monaten hat jeder gesagt, dass es tragisch für ihn ist, aber im dritten Jahr ist er immer noch hier.»

Alonso blieb zwar 2015 und 2016 für seine Verhältnisse sehr ruhig und besonnen, teilte aber immer wieder auch kleine, aber feine Spitzen in Richtung seines Arbeitgebers aus. Wie hält Boullier das Temperament auf Sparflamme? «Indem wir immer die Wahrheit sagen und falsche Erwartungen vermeiden. Er kennt die Situation genau», so Boullier. Ob Alonso das über 2017 hinaus bei McLaren hält, darf aber durchaus bezweifelt werden.

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