Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Grosjean (Haas F1): «Wo kam Pérez plötzlich her?»

Von Andreas Reiners
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Kevin Magnussen fiel in Bahrain aus, Romain Grosjean holte allerdings die nächsten vier Punkte: Haas-Teamchef Günther Steiner ist mit der Entwicklung zufrieden.

Teamchef Günther Steiner war hin- und hergerissen. Platz acht für Romain Grosjean, die nächsten vier Punkte für Haas F1 und Platz sieben in der Konstrukteurs-WM, noch vor Renault, Sauber und McLaren-Honda – das US-Team ist im zweiten Jahr ohne Frage auf einem guten Weg. Ein «bittersüßer» Bahrain-GP wurde es schließlich durch den Ausfall von Grosjeans Teamkollegen Kevin Magnussen.

Doch Steiner sah das Positive. «Wir wissen, wo wir stehen. Wir sind nicht stark genug, um gegen Pérez zu kämpfen, aber wir sind gut genug, um Hülkenberg (Renault) zu schlagen. Es ist ein enger Kampf und wir haben erneut vier Punkte geholt», sagte Steiner, der klarstellte: «Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht.» Acht Zähler hat Haas auf dem Konto und liegt damit in Schlagdistanz zu Toro Rosso (12), Williams (16) und Force India (17).

Man habe sich nach dem Debütjahr steigern müssen und das auch geschafft, meinte Steiner. «Das Auto ist offenbar konkurrenzfähiger und das Team arbeitet besser. Im Vergleich zu Williams oder Renault machen wir einen ordentlichen Job. Bis wird die großen Teams herausfordern können, ist es aber noch ein langer Weg», sagte Steiner. Im Mittelfeld mitzukämpfen, ist aber das realistische Ziel, und das gelingt.

«Das war ein recht gutes Rennen. Ich hatte einen ordentlichen Start und mein erster Stint war ziemlich gut, obwohl ich hinter dem Renault festhing», sagte dann auch Grosjean, der Jolyon Palmer beim Start vorbeiziehen lassen musste.

Doch dann kam das Safety Car raus, das ihn hinter Force-India-Pilot Sergio Pérez zurückfallen ließ. Sehr zu seiner Verwunderung. «Ich sah Perez und habe mich gefragt: "Wie kann er vor mir rauskommen, wenn er zehn Sekunden hinter mir war?" Er hat durch das Safety-Car zwölf Sekunden gewonnen, was uns einen Platz gekostet hat», sagte der Franzose, der beim Restart Probleme mit dem Top Speed hatte. Dafür schnappte er sich anschließend Toro-Rosso-Pilot Daniil Kvyat. «Wir haben die richtige Strategie gewählt, sind gute Rundenzeiten gefahren und haben ein paar tolle Überholmanöver gezeigt», sagte Grosjean.

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