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Fernando Alonso leidet wie ein Hund: Ein Eis statt GP

Von Mathias Brunner
Fussgänger Fernando Alonso

Fussgänger Fernando Alonso

​Neuer Tiefpunkt für Fernando Alonso: Es ist schon schlimm genug, mit dem McLaren-Honda den Gegnern hinterher zu hetzen, aber in Sotschi konnte Fernando nicht einmal das Rennen aufnehmen.

«Es tut weh. Es ist falsch. Welche Vergeudung von Talent!» So fasste Sky-Formel-1-Experte Martin Brundle zusammen, was er vor dem Russland-GP zu sehen bekam – Fernando Alonso stellte seinen McLaren-Honda noch während der Aufwärmrunde ab und marschierte zu Fuss in die Boxengasse zurück.
In diesem Moment war er vielleicht der einsamste Mensch von Sotschi.

Schon auf dem Weg zur Startaufstellung hatte er sein Team angefunkt: «Ich habe Probleme mit dem Laden der Batterien.» Das Team funkte zurück: «Stell nochmals auf "default 05", bitte.»
Fernando: «Das passiert nichts.»

Alonso ist nun als einziger der 20 Formel-1-Fahrer 2017 in vier Rennen kein einziges Mal ins Ziel gekommen. Fernando: «Natürlich ist das frustrierend. Vier Rennen, vier Mal out. Und hier konnte ich noch nicht einmal losfahren. Das ist alles traurig, aber ich kann auch nichts dagegen tun.»

«Ich kann nicht mehr machen als zu den Rennstrecken zu kommen und zu versuchen, alles für mein Team zu geben. Und ich kann nur hoffen, dass es beim nächsten Mal besser läuft. Ich bin nur der Fahrer. Um das Auto müssen sich Andere kümmern.»

«Als ich auf die Aufwärmrund ging, merkte ich sofort, dass mit der Motorleistung etwas nicht stimmen kann. Mir wurde dann über Funk gesagt, was ich am Lenkrad alles verstellen kann, um die Energierückgewinnung wieder flott zu machen, aber leider war da nichts zu machen, also habe ich den Wagen abgestellt. Auch das gehört zum Sport. Ich bin traurig, aber es gibt eben Vieles, das nicht in deinen Händen liegt.»

Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa: «Wieso genau die Energierückgewinnung nicht korrekt arbeitete, müssen wir nun analysieren.»

Fernando Alonso mit Galgenhumor: «Ich habe dann geschaut, ob ich einen früheren Flug aus Sotschi raus bekommen, aber da war nichts zu machen. Also habe ich mir ein Eis geholt und den Grand Prix geschaut.»

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