Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Charles Leclerc für Sauber-Ferrari 2018 bereit

Von Rob La Salle
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird Charles Leclerc (19) 2018 in einem Sauber-Ferrari sitzen. Beim Ungarn-Test (wo er für Ferrari gefahren ist), sagt der Monegasse: «Ich bin für die Formel 1 bereit.»

Der Schweizer Sauber-Rennstall wird auch 2018 Motoren von Ferrari verwenden. Um ein Abkommen für die Lieferung neuer Triebwerke zu erhalten (2017 fährt Sauber mit Vorjahresmotoren), stellte Ferrari eine Bedingung, die der neue Teamchef Fred Vasseru akzeptiert hat – im zweiten Sauber wird ein Ferrari-Junior sitzen.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird das Charles Leclerc sein. Der Monegasse hat 2016 den GP3-Titel errungen und fährt derzeit in der Formel 2 die Gegner in Grund und Boden.

Im Rahmen der Formel-1-Tests auf dem Hungaroring, wo Leclerc am Dienstag den Ferrari bewegte, sagt der 19-Jährige: «Ich glaube, ich habe in den Nachwuchsserien alles getan, was notwendig ist. Ich fühle mich für den nächsten Schritt bereit. Ich weiss, dass dies ein grosser Schritt sein wird, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch mehr Ausbildung brauche.»

«Es hat gut getan, in Ungarn wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen. Und in einen Ferrari zu klettern, das ist jedes Mal wieder etwas ganz Besonderes. Das Auto ist wirklich toll zu fahren, du kannst nach Herzenslust angreifen. Ich finde, der Wagen liegt mir.»

Ferrari-Präsident Sergio Marchonne hat bei seinem Besuch in Ungarn gesagt: «Die Motoren für Sauber sind auch eine Möglichkeit, eine Art Junior-Team zu erzeugen und Platz für unsere jungen Fahrer zu schaffen. Wir haben zwei tolle junge Talente (Charles Leclerc und Antonio Giovinazzi, die Red.), aber um die Zukunft von Ferrari zu sichern, müssen wir auch die Chance haben, sie irgendwo auszubilden.»

Zunächst aber will Leclerc den Formel-2-Titel unter Dach und Fach bringen. «Wir haben noch vier Rennen, ich will den guten Eindruck bestätigen. Klar dürfen wir stolz darauf sein, was wir schon erreicht haben. Aber ich will die Saison auch in einem Hoch beenden.»

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