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Toto Wolff: «Formel 1 muss für alle funktionieren»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir sind nicht gegen einen Budget-Deckel»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir sind nicht gegen einen Budget-Deckel»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist sich sicher: «Die Frage, wie das Preisgeld in der Formel 1 künftig verteilt wird, ist das wichtigste Thema in der Diskussion um die Zeit nach 2020.»

Seit die Formel 1 in neuen Händen ist, befindet sich die Königsklasse im Wandel. Die grossen Veränderungen stehen aber noch an, denn für die Zeit ab 2020 sollen nicht nur neue Motor-Regeln gefunden werden. In knapp zwei Jahren laufen auch jene Verträge aus, die der langjährige Zirkusdirektor Bernie Ecclestone mit den Teams abgeschlossen hat, um die Verteilung der Preisgelder zu regeln.

Letztere sorgt seit Langem für rote Köpfe im und ausserhalb des Fahrerlagers. Denn nach geltendem Recht sahnen vor allem die grossen, ohnehin schon reichen Teams das grösste Stück vom Kuchen ab – während die kleineren, privaten Rennställe ums Überleben kämpfen müssen. Dass dieser Zustand dem Sport schadet, verstehen auch die Vertreter der grossen Rennställe, allen voran Toto Wolff.

Der Mercedes-Motorsportdirektor erklärt im ESPN-Interview: «Die Frage, wie das Preisgeld in der Formel 1 künftig verteilt wird, ist das wichtigste Thema in der Diskussion um die Zukunft des Sports. Es ist klar, dass wir eine Lösung finden müssen, die für alle funktioniert. Einige der kleineren Teams haben Probleme, ihr Budget zu stemmen.»

Deshalb stelle er sich auch nicht gegen die Einführung einer Budget-Obergrenze, stellt der Wiener klar: «Wir sind nicht gegen einen Budget-Deckel, solange dieser richtig kontrolliert und auf vernünftige Art und Weise eingeführt wird. Wir werden unsere Belegschaft sicherlich nicht auf einen Schlag um 30 Prozent verringern und wir werden auch nicht unseren Performance-Vorteil einfach aufgeben, das muss also auf andere Art und Weise passieren.»

Wolff ist überzeugt, dass eine gute Lösung gefunden werden kann. Der 45-jährige Österreicher erklärt: «Die Diskussionen darüber haben gerade erst begonnen und verlaufen sehr freundlich. Wir anerkennen, dass wir dabei vielleicht unterschiedliche Positionen einnehmen. Doch letztlich werden wir die richtigen Lösungen für die Formel 1 finden.»

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