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Fernando Alonso über Toyota LMP1: «Eine Rakete!»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im Toyota, am Wagen ist Alexander Wurz

Fernando Alonso im Toyota, am Wagen ist Alexander Wurz

​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso (36) hat die ersten Testfahrten mit dem 2018er Langstrecken-WM-Renner hinter sich. Der Spanier schwärmt: «Der Toyota ist eine echte Rakete!»

Kein Grand-Prix-Pilot hat 2018 ein Programm wie Fernando Alonso: Der Asturier bestreitet für McLaren-Renault die komplette Formel-1-Saison, dazu fährt der Weltmeister von 2005 und 2006 Langstreckenrennen für Toyota. Erste Testfahrten mit dem 2018er Renner von Toyota hat der Spanier in Aragón absolviert.

Toyota bestätigt bloss, dass die Probefahrten ohne Probleme verlaufen sind. Neben Alonso nahmen vier weitere Toyota-Piloten am Test teil, darunter auch Anthony Davidson, der in die Rolle des Test- und Entwicklungsfahrer wechseln musste, um Platz für den Formel-1-Star zu schaffen. Der Brite sprang für Alonsos Teamkollegen Sébastien Buemi ein, der beim Test fehlte, weil er der Geburt seines zweiten Kindes Theo beiwohnte. Neben dem früheren Toro-Rosso-Piloten aus der Schweiz wird mit Kazuki Nakajima ein weiterer ehemaliger GP-Star im Team von Alonso Gas geben.

Nach dem Test mit dem 2018er LMP1-Rennwagen von Toyota des Typs TS050 sagt Alonso gegenüber crash.net: «Das Auto ist unglaublich, wirklich etwas ganz Besonderes. Mit dem Allradantrieb sowie dem zusätzlichen Schub durch das Hybridsystem ist der Wagen beim Beschleunigen eine echte Rakete. Du fühlst aus den Kurven heraus, wie du in den Sitz gepresst wirst. Jeder Rennfahrer sollte sich so etwas geben.»

«Wir fahren auf einigen der besten Rennstrecken der Welt, wie in Le Mans, und für ein Team wie Toyota dort anzutreten, das ist wirklich ein Privileg.»

Noch ist unklar, wieviele WEC-Einsätze der 32-fache GP-Sieger bestreiten wird. Sicher ist, dass nach aktuellem Stand nur eine Terminüberschneidung mit der Formel 1 besteht. Das Rennen in Fuji vom 21. Oktober fällt auf das gleiche Wochenende wie der Grosse Preis der USA in Austin (Texas), und für Alonso geht die Formel 1 vor.

In Japan wird nun sogar erwogen, das Rennen an einem anderen Wochenende durchzuführen. Denn es birgt eine gewisse Ironie, dass der in Japan verehrte Superstar Alonso ausgerechnet in Fuji nicht antreten könnte – wo doch die Rennstrecke Toyota gehört.

Seinen ersten WEC-Einsatz mit Toyota wird Alonso am 5. Mai auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien bestreiten.

Das Programm 2018 von Fernando Alonso

25. März: Formel 1 in Australien (Melbourne)

8. April: Formel 1 in Bahrain (Sakhir)
15. April: Formel 1 in China (Shanghai)
29. April: Formel 1 in Aserbaidschan (Baku)

5. Mai: Langstrecken-WM in Belgien (Spa-Francorchamps)
13. Mai: Formel 1 in Spanien (Barcelona)
27. Mai: Formel 1 in Monaco (Monte Carlo)

10. Juni: Formel 1 in Kanada (Montreal)
16./17. Juni: Langstrecken-WM in Frankreich (Le Mans)
24. Juni: Formel 1 in Frankreich (Le Castellet)

1. Juli: Formel 1 in Österreich (Spielberg)
8. Juli: Formel 1 in Grossbritannien (Silverstone)
22. Juli: Formel 1 in Deutschland (Hockenheim)
29. Juli: Formel 1 in Ungarn (Budapest)

19. August: Langstrecken-WM in Grossbritannien (Silverstone)
26. August: Formel 1 in Belgien (Spa-Francorchamps)

2. September: Formel 1 in Italien (Monza)
16. September: Formel 1 in Singapur
30. September: Formel 1 in Russland (Sotschi)

7. Oktober: Formel 1 in Japan (Suzuka)
21. Oktober: Formel 1 in USA (Austin)
21. Oktober: Langstrecken-WM in Japan (Fuji)
(lässt Alonso aus)
28. Oktober: Formel 1 in Mexiko (Mexiko-Stadt)

11. November: Formel 1 in Brasilien (São Paulo)
18. November: Langstrecken-WM in China (Shanghai)
25. November: Formel 1 in Abu Dhabi (Insel Yas)

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