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Sebastian Vettel (Ferrari): Seine Chancen im 200. GP

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel in Bahrain 2017

Sebastian Vettel in Bahrain 2017

​Ferrari-Star Sebastian Vettel bestreitet in Bahrain seinen 200. Formel-1-WM-Lauf. Der vierfache Weltmeister darf mit der Zwischenbilanz überaus zufrieden sein. Nächstes Ziel: WM-Titel mit Ferrari.

Wie schnell doch die Zeit verliegt: Eben noch, so scheint es, debütierte der blutjunge Sebastian Vettel mit Sauber in der Formel 1, und holte in Indianapolis auf Anhieb Punkte, nach vier WM-Titeln mit Red Bull Racing jagt er im Ferrari nun dem nächsten Ziel entgegen – WM-Titel Nummer 5, seine Startnummer ist Programm und Pflicht.

Ein Meilenstein dahin: sein 200. Grand Prix, an diesem Wochenende in Bahrain.

Vettel hat bei 199 Grands Prix durchschnittlich bei jedem zweiten Rennen das Podest erklommen: 48 Siege (und 3030 Führungsrunden), 26 zweite Ränge, 26 dritte Plätze, 100 Mal Pokale entgegengenommen, thank you very much.

Sebastian ist zu 50 WM-Läufen von der Pole-Position gestartet, 84 Mal ist er aus der ersten Startreihe losgeprescht. 33 Mal fuhr er die schnellste Rennrunde, 160 Mal kämpfte er sich in die Punkte.

Mit 30 Jahren, 9 Monaten und 5 Tagen tritt er dem 200er Klub so früh bei wie kein anderer Fahrer vor ihm.

Die Vorzeichen für ein weiteres gutes Ergebnis stehen gut und schlecht. Gut, wenn wir an Vettels Wüstenbilanz denken – drei Siege (2012, 2013, 2017). Schlecht, wenn wir die Bilanz einiger anderer Jubilare betrachten.

Sieben Fahrer konnten ihren 200. Grand Prix nicht mal zu Ende fahren (Schumacher, Barrichello, Massa, Fisichella, Patrese, Berger und de Cesaris), Räikkönen wurde in Montreal 2014 magerer Zehnter, Webber und Alesi errangen siebte Plätze.

Kein Argument ohne Gegenargument: Jenson Button (Ungarn 2011), Fernando Alonso (China 2013), Nico Rosberg (Singapur 2016) und Lewis Hamilton (Belgien 2017) konnten ihren 200. Grand Prix alle gewinnen.

Vettel wird sich auch von Michael Schumacher und Niki Lauda inspirieren lassen: Schumi triumphierte 2000, 2001 und 2004 als Ferrari-Fahrer bei den ersten beiden Saisonrennen, davor gelangh das Niki Lauda 1976.

Formel-1-Piloten mit 200 Rennen und mehr

Rubens Barrichello (BR) 323
Michael Schumacher (D) 307
Jenson Button (GB) 306
Fernando Alonso (E) 292
Kimi Räikkönen (FIN) 272
Felipe Massa (BR) 269
Riccardo Patrese (I) 256
Jarno Trulli (I) 252
David Coulthard (GB) 246
Giancarlo Fisichella (I) 229
Mark Webber (AUS) 215
Gerhard Berger (A) 210
Lewis Hamilton (GB) 209
Andrea de Cesaris (I) 208
Nico Rosberg (D) 204
Nelson Piquet (BR) 204
Jean Alesi (F) 201

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